Bearbeiten von „Dörfle (Weststadt)“
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Mit der Bezeichnung '''"Dörfle"''' wird die kleine Siedlung von 16 Häusern in der [[Sindelfinger Straße]] 28-30 benannt, die [[1989]]-[[1991]] für Asylsuchende, Geflüchtete und andere entstanden ist. | Mit der Bezeichnung '''"Dörfle"''' wird die kleine Siedlung von 16 Häusern in der [[Sindelfinger Straße]] 28-30 benannt, die [[1989]]-[[1991]] für Asylsuchende, Geflüchtete und andere entstanden ist. | ||
Im Juni [[2023]] beleuchtet eine Sonderausstellung des [[MUT]] die Geschichte und Gegenwart dieser Siedlung und lässt Bewohnerinnen und Bewohner ausführlich zu Wort kommen. <ref>https://www.unimuseum.uni-tuebingen.de/de/ausstellungen/sonderausstellungen/das-doerfle-in-der-weststadt</ref> | |||
Im Juni [[2023]] | |||
==Hintergrund zur Entstehung Anfang der 1990er== | ==Hintergrund zur Entstehung Anfang der 1990er== | ||
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''Die Schließung der Sammelunterkunft für Asylsuchende in der [[Thiepval-Kaserne]] im Herbst [[1989]] hat den Tübinger [[Gemeinderat]] zu einer Neuregelung der Unterbringung von Geflüchteten gezwungen. Man entschied sich unter hohem Zeitdruck für eine bessere Betreuung und eine dezentrale Verteilung. Zudem wurde beschlossen, die Asylbewerber*innen „in menschenwürdigen Wohnungen aufzunehmen“. Die 1989 genehmigte, aber erst 1991 gebaute Siedlung in der Sindelfinger Straße drückte dieses städtische Versprechen in besonderer Weise aus. Die vom Architekten [[Peter Hübner]] geplante Siedlung mit ihren 16 ‚Häuschen‘, ihren charakteristischen Spitzdächern und ihren größeren Grünflächen bot für 120 Menschen Wohnraum. Sie war anspruchsvolle „Architektur für Asylanten“ zum einen und ein Tübinger „Modell für Integration“ zum anderen.''<ref>https://www.unimuseum.uni-tuebingen.de/de/ausstellungen/sonderausstellungen/das-doerfle-in-der-weststadt</ref> | ''Die Schließung der Sammelunterkunft für Asylsuchende in der [[Thiepval-Kaserne]] im Herbst [[1989]] hat den Tübinger [[Gemeinderat]] zu einer Neuregelung der Unterbringung von Geflüchteten gezwungen. Man entschied sich unter hohem Zeitdruck für eine bessere Betreuung und eine dezentrale Verteilung. Zudem wurde beschlossen, die Asylbewerber*innen „in menschenwürdigen Wohnungen aufzunehmen“. Die 1989 genehmigte, aber erst 1991 gebaute Siedlung in der Sindelfinger Straße drückte dieses städtische Versprechen in besonderer Weise aus. Die vom Architekten [[Peter Hübner]] geplante Siedlung mit ihren 16 ‚Häuschen‘, ihren charakteristischen Spitzdächern und ihren größeren Grünflächen bot für 120 Menschen Wohnraum. Sie war anspruchsvolle „Architektur für Asylanten“ zum einen und ein Tübinger „Modell für Integration“ zum anderen.''<ref>https://www.unimuseum.uni-tuebingen.de/de/ausstellungen/sonderausstellungen/das-doerfle-in-der-weststadt</ref> | ||
== Einzelnachweise == | |||
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== Einzelnachweise == | |||
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[[Kategorie:Weststadt]] | [[Kategorie:Weststadt]] |