Bearbeiten von „Max-Löwenstein-Weg

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[[Datei:Max-Löwenstein-Weg Nord nach Süd.JPG|thumb||Blick von Norden (Eisenbahntrasse) nach Süden.]]
[[Datei:Max-Löwenstein-Weg Nord nach Süd.JPG|mini|Blick von Norden (Eisenbahntrasse) nach Süden.]]
Der '''Max-Löwenstein-Weg''' zweigt im auf dem Areal des ehemaligen [[Güterbahnhof]]s entstehenden Wohn- und Gewerbegebiet [[Alter Güterbahnhof]] im Osten von der [[Hanna-Bernheim-Straße]] zur [[Eisenbahnstraße]] ab. Er ist nach dem jüdischen Viehhändler Max Löwenstein benannt, der in Tübingen lebte und arbeitete, bevor er in [[Theresienstadt]] von den Nationalsozialisten ermordet wurde.
Der '''Max-Löwenstein-Weg''' zweigt im Wohn- und Gewerbegebiet [[Alter Güterbahnhof]] im Osten von der [[Hanna-Bernheim-Straße]] zur [[Eisenbahnstraße]] ab. Er ist nach dem jüdischen Viehhändler Max Löwenstein benannt, der in Tübingen lebte und arbeitete, bevor er in [[Theresienstadt]] von den Nationalsozialisten ermordet wurde.


== Max Löwenstein ==
== Max Löwenstein ==
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Max Löwenstein, seine Frau Sofie und die Tochter Ilse blieben in Tübingen. Der Besuch in Palästina hätte Max Löwenstein eine Gelegenheit geboten, aus Deutschland zu emigrieren. Doch Frau und Tochter wollte Max Löwenstein nicht zurücklassen. In seinem festen Gottesglauben hoffte er auf eine Besserung. Als die Familie ab [[1939]] emigrieren wollte, gelang ihnen die Ausreise nicht. Max und Sofie Löwenstein wurden [[1942]] von Tübingen nach Theresienstadt gebracht. Max Löwenstein verhungerte und erfror dort am [[5. Juni]] [[1944]]. [[1943]] kam seine Tochter Ilse Löwenstein von Stuttgart aus mit ihrem Mann Oscar Bloch nach Theresienstadt. Gemeinsam mit ihrer Mutter wurde sie im Herbst 1944 ins KZ Auschwitz weiterdeportiert und dort ermordet.<ref>Simone Sterr: [http://www.tuebingen.de/147.html#434.440 ''Tübinger Bürger jüdischen Glaubens: Max Löwenstein (1874–1944).''] In: ''Schwäbisches Tagblatt.'' 4. November 2008.</ref><ref name="elk-wue">Peter Steinle: [http://www.elk-wue.de/landeskirche/meldungen-landeskirche/detail/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=32905&tx_ttnews%5BbackPid%5D=68168&no_cache=1 ''26 Stolpersteine für Opfer des Nationalsozialismus in Tübingens Südstadt. Gunter Demnigs Kunst gilt als weltgrößtes dezentrales Mahnmal.''] Pressemitteilung der Evangelischen Landeskirche Württemberg vom 25. November 2011 (nicht mehr online).</ref>
Max Löwenstein, seine Frau Sofie und die Tochter Ilse blieben in Tübingen. Der Besuch in Palästina hätte Max Löwenstein eine Gelegenheit geboten, aus Deutschland zu emigrieren. Doch Frau und Tochter wollte Max Löwenstein nicht zurücklassen. In seinem festen Gottesglauben hoffte er auf eine Besserung. Als die Familie ab [[1939]] emigrieren wollte, gelang ihnen die Ausreise nicht. Max und Sofie Löwenstein wurden [[1942]] von Tübingen nach Theresienstadt gebracht. Max Löwenstein verhungerte und erfror dort am [[5. Juni]] [[1944]]. [[1943]] kam seine Tochter Ilse Löwenstein von Stuttgart aus mit ihrem Mann Oscar Bloch nach Theresienstadt. Gemeinsam mit ihrer Mutter wurde sie im Herbst 1944 ins KZ Auschwitz weiterdeportiert und dort ermordet.<ref>Simone Sterr: [http://www.tuebingen.de/147.html#434.440 ''Tübinger Bürger jüdischen Glaubens: Max Löwenstein (1874–1944).''] In: ''Schwäbisches Tagblatt.'' 4. November 2008.</ref><ref name="elk-wue">Peter Steinle: [http://www.elk-wue.de/landeskirche/meldungen-landeskirche/detail/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=32905&tx_ttnews%5BbackPid%5D=68168&no_cache=1 ''26 Stolpersteine für Opfer des Nationalsozialismus in Tübingens Südstadt. Gunter Demnigs Kunst gilt als weltgrößtes dezentrales Mahnmal.''] Pressemitteilung der Evangelischen Landeskirche Württemberg vom 25. November 2011 (nicht mehr online).</ref>
== Unterführung zur Brückenstraße ==
Seit Mai [[2024]] wird eine Fuß- und Radwegunterführung zwischen Max-Löwenstein-Weg und [[Brückenstraße]] gebaut, welche unter den Eisenbahngleisen hindurchführt und bis September [[2025]] fertiggestellt werden soll.<ref>[https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Unterfuehrung-an-Stadtbahn-Haltepunkt-629020.html Schwäbisches Tagblatt am 22.05.2024: ''Unterführung an Stadtbahn-Haltepunkt: Baustelle bis September 2025'' (€)]</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.swr.de/swr2/stolpersteine/menschen/stolperstein-max-loewenstein/-/id=12117596/did=15198472/nid=12117596/peplb4/index.html Max Löwenstein, Tübingen. Stolperstein zum Hören in SWR2.]
* [https://www.swr.de/swr2/stolpersteine/menschen/stolperstein-max-loewenstein/-/id=12117596/did=15198472/nid=12117596/peplb4/index.html Max Löwenstein, Tübingen. Stolperstein zum Hören in SWR2.]
== Was hier ist ==
*1: [[Malou's Café]], Ende 2022 geschlossen


== Quellen ==
== Quellen ==
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