Schulberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf dem höchsten Punkt steht direkt am Steilabfall zur tiefen [[Mühlstraße]] das alte, große Gebäude Nr. 14. Ursprünglich Sitz der Verwaltung des [[Pfleghof]]s (?), wurde es später für verschiedene Zwecke genutzt: z.B. als [[Kameralamt]] im 19. Jahrhundert und für Teile des [[Amtsgericht]]s (1999-2021)<ref>[https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Was-folgt-demAmtsgericht-auf-dem-Schulberg-497796.html ''Was folgt dem Amtsgericht auf dem Schulberg?''], Tagblatt 16.4.2021 (€)</ref> | Auf dem höchsten Punkt steht direkt am Steilabfall zur tiefen [[Mühlstraße]] das alte, große Gebäude Nr. 14. Ursprünglich Sitz der Verwaltung des [[Pfleghof]]s (?), wurde es später für verschiedene Zwecke genutzt: z.B. als [[Kameralamt]] im [[:Kategorie:19. Jahrhundert|19. Jahrhundert]] und für Teile des [[Amtsgericht]]s (1999-2021)<ref>[https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Was-folgt-demAmtsgericht-auf-dem-Schulberg-497796.html ''Was folgt dem Amtsgericht auf dem Schulberg?''], Tagblatt 16.4.2021 (€)</ref> | ||
In Nr. 10 liegt das Gebäude der ehemaligen städtischen Lateinschule "[[Schola Anatolica]]", die der Straße ihren Namen gegeben hat. Der lateinische Name der Schule leitet sich vom lateinischen Namen des Österbergs, des nach Osten gelegenen Berges "mons anatolicus", ab.<ref>Wolfram Hauer: [http://books.google.de/books?id=tHNZqPs2630C&pg=PA122&lpg=PA122&dq=schola+anatolica&source=bl&ots=ZP9uQj4lwF&sig=G1wfvSCTAcsSnJIqmvII1gZoWAc&hl=en&ei=ffcMTfa2BY_-4wbBuayGAg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=3&ved=0CCEQ6AEwAg#v=onepage&q=schola%20anatolica&f=false Lokale Schulentwicklung und städtische Lebenswelt: das Schulwesen in Tübingen von seinen Anfängen im Spätmittelalter bis 1806, Franz Steiner Verlag, 2003.] Seite 122.</ref> Diese Schule zog später ins [[Uhland-Gymnasium]] um, in dem Gebäude bestand noch bis 1981 die [[Österbergschule]] (Grundschule?). | In Nr. 10 liegt das Gebäude der ehemaligen städtischen Lateinschule "[[Schola Anatolica]]", die der Straße ihren Namen gegeben hat. Der lateinische Name der Schule leitet sich vom lateinischen Namen des Österbergs, des nach Osten gelegenen Berges "mons anatolicus", ab.<ref>Wolfram Hauer: [http://books.google.de/books?id=tHNZqPs2630C&pg=PA122&lpg=PA122&dq=schola+anatolica&source=bl&ots=ZP9uQj4lwF&sig=G1wfvSCTAcsSnJIqmvII1gZoWAc&hl=en&ei=ffcMTfa2BY_-4wbBuayGAg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=3&ved=0CCEQ6AEwAg#v=onepage&q=schola%20anatolica&f=false Lokale Schulentwicklung und städtische Lebenswelt: das Schulwesen in Tübingen von seinen Anfängen im Spätmittelalter bis 1806, Franz Steiner Verlag, 2003.] Seite 122.</ref> Diese Schule zog später ins [[Uhland-Gymnasium]] um, in dem Gebäude bestand noch bis 1981 die [[Österbergschule]] (Grundschule?). |
Version vom 19. September 2024, 20:30 Uhr
Der Schulberg ist eine steile Straße und Sackgasse, die vom Holzmarkt zum oberen Teil des Pfleghofs führt.
Auf dem höchsten Punkt steht direkt am Steilabfall zur tiefen Mühlstraße das alte, große Gebäude Nr. 14. Ursprünglich Sitz der Verwaltung des Pfleghofs (?), wurde es später für verschiedene Zwecke genutzt: z.B. als Kameralamt im 19. Jahrhundert und für Teile des Amtsgerichts (1999-2021)[1]
In Nr. 10 liegt das Gebäude der ehemaligen städtischen Lateinschule "Schola Anatolica", die der Straße ihren Namen gegeben hat. Der lateinische Name der Schule leitet sich vom lateinischen Namen des Österbergs, des nach Osten gelegenen Berges "mons anatolicus", ab.[2] Diese Schule zog später ins Uhland-Gymnasium um, in dem Gebäude bestand noch bis 1981 die Österbergschule (Grundschule?).
Ein Gartengrundstück am oberen Straßen-Ende wurde zum öffentlichen Aussichtsplatz Schulberg mit Bänken und zwei neu gepflanzten Bäumen gestaltet und im Juni 2013 eröffnet. Von hier hat man einen schönen Blick auf die Umgebung und ins Neckartal.
An der Rückseite des Pfleghofs befindet sich der Polizei-Posten Innenstadt (Pfleghofstraße 2).
Siehe auch
- Commons: Schulberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Was folgt dem Amtsgericht auf dem Schulberg?, Tagblatt 16.4.2021 (€)
- ↑ Wolfram Hauer: Lokale Schulentwicklung und städtische Lebenswelt: das Schulwesen in Tübingen von seinen Anfängen im Spätmittelalter bis 1806, Franz Steiner Verlag, 2003. Seite 122.