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Version vom 22. Januar 2023, 12:37 Uhr
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Alte Weberei ist der Name für das Neubauviertel auf dem Gelände der ehemaligen Firma Egeria im südlichen Lustnau an Neckar und Ammermündung. Der neue Name erinnert an das Unternehmen Egeria, das mit einer Webwaren- & Textilienproduktion hier lange Jahre ansässig war. Daher rührt auch der Spottname "Waschlappen-Viertel".
Im Jahr 2010 begannen die Abriss- und im Jahr darauf die Neubauarbeiten. Ein großes ehemaliges Firmengebäude blieb erhalten und wurde markanter Mittelpunkt des Viertels (mit neuem Restaurant und Büroräumen). Am 9. Mai 2015 feierte man die Einweihung des fast fertiggestellten Quartiers mit einem ersten Viertelfest Alte Weberei.
Das betonierte Gelände der früheren Zementfabrik Queck (Queck-Areal) südwestlich der Ammer war viele Jahre ungenutzt. Seit Frühjahr 2022 laufen die Bauarbeiten für das neue Stadtviertel "Aeulehöfe".
Neue Straßennamen im Viertel
(siehe auch aktueller Stadtplan:)
- Egeriaplatz, benannt nach Fa. Egeria
- Johannes-Stöffler-Straße, benannt nach Johannes Stöffler
- Jörg-Unkair-Straße, benannt nach dem "Meister von Tübingen"
- Hermann-Schweitzer-Straße, benannt nach Hermann Schweitzer
- Hans-Sahl-Straße, benannt nach Hans Sahl
- Elisabeth-Käsemann-Straße, benannt nach Elisabeth Käsemann
- Josephine-Lang-Straße, benannt nach Josephine Caroline Lang
Durchs Viertel hindurch führt, zur Abhaltung von Durchgangsverkehr "verkehrsberuhigt" gestaltet, die bisherige Nürtinger/Kusterdinger Straße.
Gastronomie, Geschäfte
- Samphat Thai, thailändisches Restaurant seit April 2021, bis dahin war hier Trattoria Egeria
- Viertel Vor, "Projekt, Laden, Café" (mit Minibäckerei Kräft)
- Carré Markt, Lebensmittel u.a. (Genossenschaftsladen)
- Keramik-Atelier
- Kinder Secondhandshop
- Kinderhaus Alte Weberei
- Bruderhaus Diakonie
- bitte ergänzen
Am Rande des Viertels liegen die schon vorher bestehende Gaststätte Waldhorn (Lustnau) und das 2022 eröffnete Juegos de Bochas mit Bocciabahn und Biergarten sowie der Jugendtreff Bauwa Downtown [1].
ÖPNV
Bushaltestellen des Stadtverkehrs sind Egeriaplatz der seit 2014 neuen Buslinie 21 und der 2022 eingeführten Expresslinie X20, sowie Nürtinger Straße der Buslinie 22.
Siehe auch
Anmerkung
Eine kleine Meinungsäußerung:
Es ist "optisch wohltuend", dass neben der architektonisch gelungenen Neubebauung das Haus und Grundstück Nürtinger Straße 49 am Westrand des Egeriaplatzes erhalten blieb und nicht ebenfalls neu bebaut wurde. Das ältere Haus mit Fachwerk-Obergeschoss nebst Schuppen und Stallungen für Tiere (Ziegen, Hühner) steht in einem Garten mit fast wildem Bewuchs. Es ist auch typisch für Tübingen im positiven Sinn, dass es immer wieder solche und andere Abwechslungen im Stadtbild gibt.
Weblinks
- Seite der Stadt über das Viertel Alte Weberei , tuebingen.de/alteweberei
- Eindrücke vom ersten Alte-Weberei-Viertelfest am 9. Mai 2015
- Das Quartier feierte mit einem Viertelfest seine Fertigstellung, Tagblatt 10. Mai 2015
- Forum Alte Weberei, Bürgerinitiative, ebenso bei Facebook
- Bilderserie zu Abbruch und Neubau beim Lustnauer Geschichtsverein