19. April: Unterschied zwischen den Versionen
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* [[1945]]: Die [[Französische Armee]] rückt kurz vor dem [[Kriegsende|Ende des Zweiten Weltkrieges]] gegen 7:30 vom Ammertal her in Tübingen ein<ref>Kleine Tübinger Stadtgeschichte (Silberburg Verlag, 2006, Seite 187)</ref>. Außer der [[Eberhardsbrücke]] werden alle Neckarbrücken in Tübingen noch kurz vor dem Einmarsch von der Wehrmacht gesprengt. Bis [[1991]] | * [[1560]]: [[Philipp Melanchthon]], eigentlich Philipp Schwartzerdt (* [[16. Februar]] [[1497]] in Bretten) stirbt in Wittenberg. Er war ein Philologe, Philosoph, Humanist, Theologe, Lehrbuchautor und neulateinischer Dichter. Er war als Reformator neben Martin Luther eine treibende Kraft der deutschen und europäischen kirchenpolitischen Reformation und wurde auch „Praeceptor Germaniae“ (Lehrer Deutschlands) genannt.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Melanchthon Wikipedia zu Philipp Melanchthon]</ref> Im Jahre [[1512]] immatrikulierte sich der junge Philipp Melanchthon an der [[Universität]] Tübingen, zwei Jahre später legte er hier seine Magisterprüfung ab. In der Folgezeit lehrte er an der Artistenfakultät, bis [[1518]] die Berufung an die Universität Wittenberg erfolgte.<ref>[http://www.tuebingen.de/1564_30098.html Melanchthon-Ausstellung 2010 im Stadtmuseum]</ref> Nach ihm sind in Tübingen u.a. die [[Melanchthonstraße]] und die [[Melanchthonschule]] benannt. | ||
* [[1831]]: [[ Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenberger]], Mathematik Professor und Leiter der Tübinger [[Sternwarte]], stirbt in Tübingen. Nach seinem Tod reimte man in Tübingen: „Die Sternwarte ist jetzt verwaist / seit Bohnenberger den Himmel selbst bereist.“ | |||
* [[1945]]: Die [[Französische Armee]] rückt kurz vor dem [[Kriegsende|Ende des Zweiten Weltkrieges]] gegen 7:30 vom Ammertal her in Tübingen ein<ref>Kleine Tübinger Stadtgeschichte (Silberburg Verlag, 2006, Seite 187, ISBN 978-3-8425-1287-0)</ref>. Außer der [[Eberhardsbrücke]] werden alle Neckarbrücken in Tübingen noch kurz vor dem Einmarsch von der Wehrmacht gesprengt. Bis [[1991]] blieb die [[Französische Garnison]] in Tübingen. | |||
* [[1974]]: [[Franz Beckenbauer]] ist beim kurz zuvor eröffneten Aral-Center auf [[Waldhäuser-Ost]] am Tag vor dem Spiel des [[FC Bayern München]] gegen den [[VfB Stuttgart|VfB]] in Stuttgart - also ein paar Monate vor der Weltmeisterschaft 1974.<ref>https://www.tagblatt.de/Fussball/Autogramme-vom-Kaiser-615725.html</ref> | |||
* [[2012]]: [[Joachim Gauck]] besucht als Bundespräsident als erstes Bundesland [[Baden-Württemberg]] und in diesem Rahmen kam er auch nach Tübingen. Dort besuchte er mit dem Ministerpräsidenten von [[Baden-Württemberg]] [[Winfried Kretschmann]] die [[Geschwister-Scholl-Schule]].<ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Joachim-Gauck-punktete-bei-Geschwister-Scholl-Schuelern-_arid,170687.html Die Demokratie verteidigen: Joachim Gauck punktete bei Geschwister-Scholl-Schülern]</ref> Anschließend gab es einen Bürgerempfang mit 500 Teilnehmern im [[Evangelisches Stift|Stift]].<ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Warum-der-Praesident-Tuebingen-besucht-_arid,169669.html 11.04.2012 Attraktiv für Gauck: Warum der Präsident Tübingen besucht]</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 26. Januar 2024, 13:02 Uhr
Was geschah an einem 19. April (mit Bedeutung für Tübingen)?
- 1560: Philipp Melanchthon, eigentlich Philipp Schwartzerdt (* 16. Februar 1497 in Bretten) stirbt in Wittenberg. Er war ein Philologe, Philosoph, Humanist, Theologe, Lehrbuchautor und neulateinischer Dichter. Er war als Reformator neben Martin Luther eine treibende Kraft der deutschen und europäischen kirchenpolitischen Reformation und wurde auch „Praeceptor Germaniae“ (Lehrer Deutschlands) genannt.[1] Im Jahre 1512 immatrikulierte sich der junge Philipp Melanchthon an der Universität Tübingen, zwei Jahre später legte er hier seine Magisterprüfung ab. In der Folgezeit lehrte er an der Artistenfakultät, bis 1518 die Berufung an die Universität Wittenberg erfolgte.[2] Nach ihm sind in Tübingen u.a. die Melanchthonstraße und die Melanchthonschule benannt.
- 1831: Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenberger, Mathematik Professor und Leiter der Tübinger Sternwarte, stirbt in Tübingen. Nach seinem Tod reimte man in Tübingen: „Die Sternwarte ist jetzt verwaist / seit Bohnenberger den Himmel selbst bereist.“
- 1945: Die Französische Armee rückt kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges gegen 7:30 vom Ammertal her in Tübingen ein[3]. Außer der Eberhardsbrücke werden alle Neckarbrücken in Tübingen noch kurz vor dem Einmarsch von der Wehrmacht gesprengt. Bis 1991 blieb die Französische Garnison in Tübingen.
- 1974: Franz Beckenbauer ist beim kurz zuvor eröffneten Aral-Center auf Waldhäuser-Ost am Tag vor dem Spiel des FC Bayern München gegen den VfB in Stuttgart - also ein paar Monate vor der Weltmeisterschaft 1974.[4]
- 2012: Joachim Gauck besucht als Bundespräsident als erstes Bundesland Baden-Württemberg und in diesem Rahmen kam er auch nach Tübingen. Dort besuchte er mit dem Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg Winfried Kretschmann die Geschwister-Scholl-Schule.[5] Anschließend gab es einen Bürgerempfang mit 500 Teilnehmern im Stift.[6]
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Wikipedia zu Philipp Melanchthon
- ↑ Melanchthon-Ausstellung 2010 im Stadtmuseum
- ↑ Kleine Tübinger Stadtgeschichte (Silberburg Verlag, 2006, Seite 187, ISBN 978-3-8425-1287-0)
- ↑ https://www.tagblatt.de/Fussball/Autogramme-vom-Kaiser-615725.html
- ↑ Die Demokratie verteidigen: Joachim Gauck punktete bei Geschwister-Scholl-Schülern
- ↑ 11.04.2012 Attraktiv für Gauck: Warum der Präsident Tübingen besucht