J. Wohlbold Nachf. GmbH: Unterschied zwischen den Versionen
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* Lokomobile, September 1865, von G. Kuhn in Stuttgart-Berg, der bedeutendsten württembergischen Dampfmaschinenfabrik und einem der größten deutschen einschlägigen Unternehmen, aus dem (zusammen mit den später von der Maschinenfabrik Esslingen gebauten) über 4.200 Dampfmaschinen hervorgingen.<ref>[http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/firmen0/firmadet1370.shtml Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn]</ref> | * Lokomobile, September 1865, von G. Kuhn in Stuttgart-Berg, der bedeutendsten württembergischen Dampfmaschinenfabrik und einem der größten deutschen einschlägigen Unternehmen, aus dem (zusammen mit den später von der Maschinenfabrik Esslingen gebauten) über 4.200 Dampfmaschinen hervorgingen.<ref>[http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/firmen0/firmadet1370.shtml Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn]</ref> | ||
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[[Datei:Wohlbold Umbau 10 2018.jpg|mini|Umbau der ehemaligen Ölmühle - Bild Oktober 2018]] | |||
[[Kategorie:Industrie]] | [[Kategorie:Ehemaliges Unternehmen]] | ||
[[Kategorie:Derendingen]] | [[Kategorie:Ehemalige Industrie]] | ||
[[Kategorie:Mühlen]] | [[Kategorie:Derendingen]] | ||
[[Kategorie:Mühlenviertel]] | |||
[[Kategorie:Mühlen]] | |||
[[Kategorie:Dampfmaschinen]] |
Aktuelle Version vom 8. Oktober 2022, 13:56 Uhr
J. Wohlbold Nachf. GmbH | |
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ehem. Ölmühle und Raffinerie | |
Adresse | Paul-Dietz-Straße 29 72072 Tübingen-Derendingen |
Öffnungszeiten | dauerhaft geschlossen |
Inhaber | Geschäftsführer war Hans Feyerabend |
Die Ölmühle und Raffinerie von J. Wohlbold Nachf. GmbH bestand seit 1829 in Derendingen in der Nähe des nach ihr benannten Ölmühlenwegs. Die Mühle produzierte Speiseöle. 2013 wurde sie geschlossen. Ein Teil der Firmengebäude wurde in Wohnungen und Ateliers umgebaut. Der Mühlbach fließt noch heute unter einem der Gebäude hindurch.
Die in der Nähe gelegene Wohlboldstraße ist nach ihrem Gründer und früheren Besitzer dem Ölmüller Johannes Wohlbold benannt (*1779; † 1852). Dieser besaß die folgenden 3 Dampfmaschinen,[1] auf deren ehemalige Existenz auch heute noch der alte Kamin an der Fabrik hinweist:
- Lokomobile, September 1865, von G. Kuhn in Stuttgart-Berg, der bedeutendsten württembergischen Dampfmaschinenfabrik und einem der größten deutschen einschlägigen Unternehmen, aus dem (zusammen mit den später von der Maschinenfabrik Esslingen gebauten) über 4.200 Dampfmaschinen hervorgingen.[2]
- Dampfmaschine, 24. Februar 1885, von G. Kuhn
- Dampfmaschine, 1919, von Ulrich Kohllöffel in Reutlingen[3]
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]