Institut für Astronomie und Astrophysik: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Institut für Astronomie und Astrophysik Tübingen''' (IAAT) befindet sich auf dem [[Sand]] 1. Es wurde am 9. Januar [[1995]] durch eine Zusammenlegung folgender bisherigen Einrichtungen gegründet: Astronomisches Institut, Lehr- und Forschungsbereich Theoretische Astrophysik und Lehr- und Forschungsbereich Physik mit Höchstleistungsrechnern.<ref>http://www.physik.uni-tuebingen.de/institute/astronomie-astrophysik/institut.html</ref>
[[File:Österberg (Tübingen), Februar 2007, 03.jpg|mini|Oben das Institut für Astronomie und Astrophysik, Abteilungen Astronomie und Hochenergieastrophysik, im ehemaligen [[Standortlazarett]] auf dem [[Sand]], unten das [[Denzenberg-Viertel]], Blick vom [[Österberg]], 2007]]
Am 18. Juli [[2007]] schloss sich das Institut mit Arbeitsbereichen der Teilchenphysik der [[Universität]] Tübingen unter dem Namen [[Kepler Center for Astro and Particle Physics]] zu einem Verbund zusammen.<ref>http://www.physik.uni-tuebingen.de/institute/astronomie-astrophysik/institut.html</ref>
[[Datei:Tuebingen-gebaude-auf-dem-sand-1.jpg|mini|Institutsgebäude von oben (2018). Links die kleine neue Sternwarte.]]
 
Das '''Institut für Astronomie und Astrophysik Tübingen''' (IAAT) wurde am 9. Januar [[1995]] durch eine Zusammenlegung folgender bisherigen Einrichtungen gegründet: Astronomisches Institut, Lehr- und Forschungsbereich Theoretische Astrophysik und Lehr- und Forschungsbereich Physik mit Höchstleistungsrechnern.<ref name=institut>https://uni-tuebingen.de/de/3065 </ref> Am 18. Juli [[2007]] schloss sich das Institut mit Arbeitsbereichen der Teilchenphysik der [[Universität]] Tübingen unter dem Namen [[Kepler Center for Astro and Particle Physics]] zu einem Verbund zusammen.<ref name=institut></ref>
 
Die Abteilungen Astronomie und Hochenergieastrophysik befinden sich auf dem [[Sand (Straße)|Sand]] 1; die Abteilungen Theoretische Astrophysik und Computational Physics befinden sich [[Auf der Morgenstelle]] 10.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Bereits [[1511]] war ein Lehrstuhl für Mathematik und Astronomie gegründet worden.<ref>http://www.physik.uni-tuebingen.de/institute/astronomie-astrophysik/institut/geschichte.html</ref>. Erster Lehrstuhlinhaber war [[Johannes Stöffler]], der die [[1511]] erbaute [[Astronomische Uhr]] am Tübinger [[Rathaus]] konstruierte und die Grundlagen für die [[1572]] durch Papst Gregor XIII erfolgte Kalenderreform legte.<ref>http://www.physik.uni-tuebingen.de/institute/astronomie-astrophysik/institut/geschichte.html</ref> Es folgten [[Michael Mästlin]], der Lehrer [[Johannes Kepler]]s, und [[Wilhelm Schickard]], der Erfinder der Rechenmaschine ([[1623]]).<ref>http://www.physik.uni-tuebingen.de/institute/astronomie-astrophysik/institut/geschichte.html</ref>  
Bereits [[1511]] war ein Lehrstuhl für Mathematik und Astronomie gegründet worden.<ref name=geschichte>https://uni-tuebingen.de/fakultaeten/mathematisch-naturwissenschaftliche-fakultaet/fachbereiche/physik/institute/astronomie-und-astrophysik/geschichte/chronik-des-instituts-fuer-astronomie-und-astrophysik/ </ref>. Erster Lehrstuhlinhaber war [[Johannes Stöffler]], der die [[1511]] erbaute [[Astronomische Uhr]] am Tübinger [[Rathaus]] konstruierte und die Grundlagen für die [[1572]] durch Papst Gregor XIII erfolgte Kalenderreform legte.<ref name=geschichte></ref> Es folgten [[Michael Mästlin]], der Lehrer [[Johannes Kepler]]s, und [[Wilhelm Schickard]], der Erfinder der ersten mechanischen Rechenmaschine der Welt ([[1623]]).<ref name=geschichte></ref>  
[[1752]] erfolgte der Bau einer [[Sternwarte]] auf dem [[Nordostturm von Schloss Hohentübingen|nordöstlichen Eckturm]] des herzoglichen [[Schloss|Schlosses]].<ref>http://www.physik.uni-tuebingen.de/institute/astronomie-astrophysik/institut/geschichte.html</ref>
[[1752]] erfolgte der Bau einer [[Sternwarte]] auf dem [[Nordostturm von Schloss Hohentübingen|nordöstlichen Eckturm]] des herzoglichen [[Schloss|Schlosses]].<ref name=geschichte></ref>


[[2001]] zog das Astronomische Institut in das [[Standortlazarett|Gebäude auf dem Sand]], da das Gelände um die [[Sternwarte]] für den Aufbau des Technologieparks [[Obere Viehweide]] benötigt wurde. Dabei wurde auch eine neue Forschungssternwarte errichtet.
[[2001]] zog die Astronomie in das [[Standortlazarett|Gebäude auf dem Sand]], da das Gelände um die [[Sternwarte]] für den Aufbau des Technologieparks [[Obere Viehweide]] benötigt wurde. Dabei wurde auch eine neue Forschungssternwarte errichtet.


== Forschungsschwerpunkte ==
== Forschungsschwerpunkte ==
* Abteilungen Astronomie und Hochenergieastrophysik: "UV- und Optische Astronomie" und "Experimentelle Hochenergie-Astrophysik" http://www.physik.uni-tuebingen.de/institute/astronomie-astrophysik/institut/astronomie/astronomie-hochenergieastrophysik.html
* Abteilungen Astronomie und Hochenergieastrophysik: UV- und Optische Astronomie sowie Röntgen-, Gamma- und Hochenergie-Astrophysik https://uni-tuebingen.de/de/3130
* Arbeitsbereich Theoretische Astrophysik: Quellen von Gravitationswellen http://www.physik.uni-tuebingen.de/institute/astronomie-astrophysik/institut/theoretische-astrophysik/willkommen.html
* Abteilung Theoretische Astrophysik: Quellen von Gravitationswellen https://uni-tuebingen.de/de/6565
* Abteilungen Astronomie & Hochenergieastrophysik: UV- und Optische Astronomie sowie Röntgen-, Gamma- und Hochenergie-Astrophysik http://www.physik.uni-tuebingen.de/institute/astronomie-astrophysik/institut/astronomie/astronomie-hochenergieastrophysik.html
* Abteilung Computational Physics: Entstehungsprozess von Sternen und Planeten https://uni-tuebingen.de/de/6566




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Aktuelle Version vom 28. Juni 2024, 16:08 Uhr

Oben das Institut für Astronomie und Astrophysik, Abteilungen Astronomie und Hochenergieastrophysik, im ehemaligen Standortlazarett auf dem Sand, unten das Denzenberg-Viertel, Blick vom Österberg, 2007
Institutsgebäude von oben (2018). Links die kleine neue Sternwarte.

Das Institut für Astronomie und Astrophysik Tübingen (IAAT) wurde am 9. Januar 1995 durch eine Zusammenlegung folgender bisherigen Einrichtungen gegründet: Astronomisches Institut, Lehr- und Forschungsbereich Theoretische Astrophysik und Lehr- und Forschungsbereich Physik mit Höchstleistungsrechnern.[1] Am 18. Juli 2007 schloss sich das Institut mit Arbeitsbereichen der Teilchenphysik der Universität Tübingen unter dem Namen Kepler Center for Astro and Particle Physics zu einem Verbund zusammen.[1]

Die Abteilungen Astronomie und Hochenergieastrophysik befinden sich auf dem Sand 1; die Abteilungen Theoretische Astrophysik und Computational Physics befinden sich Auf der Morgenstelle 10.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits 1511 war ein Lehrstuhl für Mathematik und Astronomie gegründet worden.[2]. Erster Lehrstuhlinhaber war Johannes Stöffler, der die 1511 erbaute Astronomische Uhr am Tübinger Rathaus konstruierte und die Grundlagen für die 1572 durch Papst Gregor XIII erfolgte Kalenderreform legte.[2] Es folgten Michael Mästlin, der Lehrer Johannes Keplers, und Wilhelm Schickard, der Erfinder der ersten mechanischen Rechenmaschine der Welt (1623).[2] 1752 erfolgte der Bau einer Sternwarte auf dem nordöstlichen Eckturm des herzoglichen Schlosses.[2]

2001 zog die Astronomie in das Gebäude auf dem Sand, da das Gelände um die Sternwarte für den Aufbau des Technologieparks Obere Viehweide benötigt wurde. Dabei wurde auch eine neue Forschungssternwarte errichtet.

Forschungsschwerpunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Studium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 https://uni-tuebingen.de/de/3065
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 https://uni-tuebingen.de/fakultaeten/mathematisch-naturwissenschaftliche-fakultaet/fachbereiche/physik/institute/astronomie-und-astrophysik/geschichte/chronik-des-instituts-fuer-astronomie-und-astrophysik/