Hagelloch: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
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Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr [[1106]]. Als älteste Ortsherren sind die [[Pfalzgrafen]] von Tübingen nachweisbar. Pfalzgraf Gottfried verkaufte 1296 Hagelloch an das [[Bebenhausen|Kloster Bebenhausen]]. Von 1296 bis zur Auflösung des Klosteramts 1807 gehörte Hagelloch zu diesem Kloster. Armut bestimmte jahrhundertelang das Leben in Hagelloch. Einst gingen etliche (Ipser=) Gipser auf Wanderschaft. 1971 erfolgte die Eingemeindung. Seit den 1970er Jahren ist der Ort ein beliebtes Wohngebiet für Neuzugezogene. Hagelloch feierte 2006 sein 900-jähriges Ortsjubiläum und feierte 2021 als einziger Tübinger Ortsteil seine 50 Jahre Eingemeindung nach Tübingen<ref name=":0">[http://www.eberhardina.de/stadtgeschichte.html eberhardina.de/stadtgeschichte tübingen]</ref>
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== Was hier ist ==  
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== Historische Bilder ==
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Hagelloch bei Tübingen, Gasthaus zum Hirsch, 1901.jpg|Hagelloch bei Tübingen, Gasthaus zum Hirsch, 1901
Datei:Schulhaus Hagelloch 1903.jpg|Schulhaus Hagelloch 1903
Datei:Gasthaus in Hagelloch.jpg|Gasthaus in Hagelloch auf einer [[:Kategorie:Alte Postkarte|alten Postkarte]]
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== Weblinks ==
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 22. August 2024, 23:15 Uhr


Wappen Hagelloch.png
Hagelloch
Stadtteil von: Tübingen
Landkreis: Tübingen
Koordinaten: 48° 32′ 27″ N, 9° 0′ 43″ O
Höhe: ca. 440 m (Ortsmitte)
Fläche: 5,97 km²
Einwohner: 1.833
Stand: 30. Juni 2010
Postleitzahl: 72070
Vorwahl: 07071
Eingemeindung: 1971
Gemeindeschlüssel:
Ortsteilgliederung:
Adresse der
Stadtverwaltung:

Webpräsenz:
Ortsvorsteher: Martin Lack


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Ansicht (2018)


Hagelloch ist ein Dorf am südlichen Schönbuch-Rand.

Der Tübinger Ortsteil hat keinen Durchgangsverkehr und nur eine Hauptzufahrt: von Süden die Hagenloher Straße als Verlängerung der Straße Hagellocher Weg, die sich auf Höhe Ebenhalde zu den Kliniken hin verzweigt.

Diese Tatsache wurde von den umliegenden Dörfern, insbesondere von Kusterdingen, mit dem Satz kommentiert: „En Hagelloch goht d‘ Welt aus“, was bedeutet: „In Hagelloch ist die Welt zu Ende“.

Weiter erreicht (Katzenaugen fehlen) der Heuberger-Tor-Weg den Ort von oben, von Osten her und am Häckselplatz vorbei.

Und nur über Hagelloch gelangt man (motorisiert) zum Entringer Ausflugslokal Restaurant Schloss Hohenentringen und dem dortigen Friedwald Entringen.
Zum Ortsbezirk gehört die Exklave Schachbaum.

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hagelloch hieß früher Hagenloh. Der Name setzt sich aus Hag (Einfriedung) und Lohe (Gehölz) zusammen, also ein von einem Hag umgebenes Waldstück.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1106. Als älteste Ortsherren sind die Pfalzgrafen von Tübingen nachweisbar. Pfalzgraf Gottfried verkaufte 1296 Hagelloch an das Kloster Bebenhausen. Von 1296 bis zur Auflösung des Klosteramts 1807 gehörte Hagelloch zu diesem Kloster. Armut bestimmte jahrhundertelang das Leben in Hagelloch. Einst gingen etliche (Ipser=) Gipser auf Wanderschaft. 1971 erfolgte die Eingemeindung. Seit den 1970er Jahren ist der Ort ein beliebtes Wohngebiet für Neuzugezogene. Hagelloch feierte 2006 sein 900-jähriges Ortsjubiläum und feierte 2021 als einziger Tübinger Ortsteil seine 50 Jahre Eingemeindung nach Tübingen[2]

Was hier ist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick auf Hagelloch mit Kirche
Rathaus

Dienstleistung

  • Handwerk: Schäferei Fritz, Installateurbetriebe Fritz&Schneck und Schöll, Hagellocher Holzbau, Raumausstatter Tobias Fritz, Montageservice David Löhe, Firma Fliesen-Fritz, Baustatiker Schneck-Schaal-Braun
  • Dienstleistung: mobile Pflege Pflegesonne A. Kuch, Schaf-Produkte von Schäferei Fritz, Frisörin Adelheid Zeeb, Catering Metzgermeister Daniel Reutter, Pferdepension Reutter mit Hofladen,
  • Hofladen Reutter Geißwiesenstr. 48, die Verkaufsautomaten Wahlhau 23/1 Hagmann, Wahlhau 20 Wiech und Garmerstr. 30 Daniel Reutter. Der Selbstbedienungs-Laden Tante-M hat an 7 Tagen geöffnet
  • Die Evangelische Kirche Hagelloch wurde 1902-04 im neuromanischen Stil erbaut und ersetzte eine vor dem Jahr 1474 erbaute und danach mehrfach erweiterte Kapelle. In der Ostwand steht eine Christusfigur "Kommet her zu mir ...ich will euch erquicken". In der Mauer vor der Kirche befindet sich das Relief "Mutter mit Kind" (1969) von Ugge Bärtle; und am Treppenaufgang eine neuere Plastik "Friedenssehnsucht"
  • gegenüber steht das Rathaus Hagelloch mit historischer Feuerglocke und einem Nachkriegs-Sgrafitto von Ugge Bärtle 1955/56: es werden Häuser gebaut? alle Frauen tragen Kopftücher und alle Männer Kappen
  • neben dem Rathaus eine Sandsteinplastik, ein Würfel
  • daneben Hebammenpraxis und Geburtshaus
  • ein Wasser-Tret-Becken in der Straße Bogentorstraße (7-9-11?)
  • Grundschule Hagelloch, barrierefrei, Kinderhaus Hagelloch, barrierefrei, Kindergruppe Wildkitz und Spielgruppe Hagelloch
  • Verlag Hepper Printmedien
  • Verlag Druckpunkt
  • Vereine:
  • die Gaststätten Im Abseits und Grüner Baum im Ort, außerhalb Schloss Hohenentringen und Hofgut Rosenau
  • der Hagellocher Weihnachtsmarkt samt Darbietungen ansässiger Gruppen findet alle 2 Jahre an einem Samstag-Nachmittag statt.
  • Hagellocher Birnenweg StreuobstRiesen, schöner Rund-Wanderweg und Lehrpfad. Von unterwegs bietet sich ein weiter Blick zur Alb, zur Wurmlinger Kapelle und zum Hohenzollern.
  • Häckselplatz Hagelloch, einer von 2 Tübinger Häckselplätzen.

ÖPNV[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hagelloch wird von den TüBus-Linien 8, 18, 20 und N97 gut erschlossen, die die Haltestellen Hagelloch Rathaus und Hagelloch Dornäckerweg anfahren.

Historische Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick aus der Luft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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