Cyco Sanchez Supergroup: Unterschied zwischen den Versionen
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* "Zombie Style" auf "Tübingen Underground, Vol. IV: Pinx Not Dead" (2008) | * "Zombie Style" auf "Tübingen Underground, Vol. IV: Pinx Not Dead" (2008) |
Version vom 10. September 2012, 18:08 Uhr
Cyco Sanchez Supergroup.
Genre
Low-Fi Hi-Fun Kickass Garage Stomp mit Jungstexten
Line- Up
Cyco Sanchez: Texte und die Spirituelle Führung;
Doc Sanchez: Die Gitarre und die Stimme;
Rev. Sanchez: Die Bassgitarre;
Little Miss Sanchez: Die Trommeln
Bandgeschichte
Die Cyco Sanchez Supergroup gründete sich 2008 auf Initiation des zeitweise in Deutschland lebenden mexikanischen Malers und Musikers Leo "Cyco" Sanchez. Sanchez traf die Musiker seiner "Supergroup" im Rahmen des Tübingen Underground, einem losen Kollektiv von Underground-Musikern, die in und um Tübingen eine Reihe von Bands haben.
Er rekrutierte für seine postmoderne Vision von zitatgespicktem Garage-Punk Musiker, die sich bereits durch ihre Aktivitäten in anderen Bands einen Namen verschafft haben: So sind "Little Miss" Sanchez und "Rev." Sanchez Mitglieder bei der Improvisations-Krautrock-Band Essighaus, die bereits einige Veröffentlichungen auf Middle Class Pig Records haben, sowie "Doc" Sanchez, der mit "Rev." Sanchez auch bei Filthy Cowboy Sunset spielt und der Songwriter-Band SingSallySing vorsteht. "Little Miss" Sanchez war auch lange Jahre Sänger der Punk-Legende Sumpfpäpste.
Bestand die Band in den ersten Monaten noch aus dem aktuellen Line-Up mit "Cyco" am Gesang und sporadisch an der Gitarre, übernahm Gitarrist Doc Sanchez bald auch den Gesang, da sich "Cyco" stärker der Malerei und der Lyrik widmen wollte und wieder nach Mexico zurückkehrte. Ab und zu schickt er seiner deutschen "Supergroup" noch lustige Texte per Mail. Die eigentliche Karriere der Cyco Sanchez Supergroup begann schließlich ohne "Cyco" Sanchez zuerst im Rahmen des Tübingen Undergrounds. So supporteten die drei Musiker neben Bands des Tübingen Undergrounds auch bald Größen wie The Lustkillers oder Los Peyotes auf deren Europa-Tourneen.
Cyco Sanchez Supergroup hat im September 2009 ihr Debütalbum "Fishing For Zombliments" auf dem bandeigenen Indie-Label SunChess Records veröffentlicht.
Musikalische und inhaltliche Einflüsse
Die musikalischen Einflüsse der Cyco Sanchez Supergroup reichen vom großen Vorbild Billy Childish über minimalistischen Hardcore, '77-Punk, TexMex, Country und Blues bis hin zu primitivem Garage-Punk. Dabei versucht die Band vor allem, ein ironisches Spiel mit den Genres zu treiben, indem sie z.B. offen Zitate verwendet und diese in einen anderen, ironischen Kontext stellt, oder aber indem sie den Primitivismus von Musik wie z.B. Psychobilly auf die Spitze treibt und sich mit nur einem Akkord lustig macht über die Engstirnigkeit dogmatischer Genrepuristen.
Inhaltlich bedienen die Texte, die hauptsächlich vom ehemaligen Sänger Leo Sanchez stammen, mit den genretypischen Topoi wie Sex, Gewalt, Horrormotiven, Autos, Gitarren und Zombies die gängigen Klischees, wobei auch diese Klischees ironisch gebrochen werden. So stellt zum Beispiel "Cyco Sanchez Sells His Soul" das klassische Thema "Sell my soul for Rock'n'Roll" auf den Kopf: "I'd rather sell my soul than play some Rock'n'Roll", oder der 60's-Beat-Song "Saturday Night Punkrock", der davon handelt, dass das lyrische Ich samstag abends lieber allein zuhause ein Buch liest, als mit seinen Kumpels auf ein Punkrockkonzert zu gehen. Dass der Text dabei zu genau jener Musik gesungen wird, die er verspottet, ist eines der Hauptmerkmale der Ironie der Cyco Sanchez Supergroup.
Diskographie
- Alben
- Fishing for Zombliments (SunChess Records 2009)
- Death To False Zombies (SunChess Records 2012)
- Samplerbeiträge
- "Zombie Style" auf "Tübingen Underground, Vol. IV: Pinx Not Dead" (2008)
- "Welcome to Cyco World" auf "Tübingen Underground, Vol. V: Unsere Stadt" (2010)
Referenzbands
Wild Billy Childish, ZZ Top, Los Lobos
Videos
- Belgrave Road live im Epplehaus (Video von Uli Kicherer)
- Cerveza live im Epplehaus (Video von Uli Kicherer)
- Bericht im Soundcheck des Schwäbischen Tagblatts von Jürgen Spieß