Faules Eck: Unterschied zwischen den Versionen
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Neben diesen volkstümlichen Erklärungen des 19. Jahrhunderts gilt heute jedoch als am wahrscheinlichsten, dass vor langer Zeit diese Kreuzung wegen ihrer Enge | Neben diesen volkstümlichen Erklärungen des 19. Jahrhunderts gilt heute jedoch als am wahrscheinlichsten, dass vor langer Zeit diese Kreuzung wegen ihrer Enge und Beschaffenheit, besonders bei größeren Transporten vom [[Marktplatz]] herauf und weiter zum [[Schloss]], schlecht begehbar und befahrbar, also "faul" war.<ref>[[Helmut Eck]] auf einer Führung am 27.04.2018</ref> | ||
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Version vom 3. Mai 2018, 18:15 Uhr
Faules Eck wird im Volksmund der kleine Platz oberhalb des Evangelischen Stifts genannt, an dem sechs Gassen zusammenlaufen: Neckarhalde, Burgsteige, Wienergässle, Kronenstraße, Münzgasse und Klosterberg.
Name
Über die Herkunft des Namens gibt es nur Vermutungen. Er trägt demnach diese Bezeichnung entweder wegen des Geruchs feuchten Holzes, das früher durch die Neckarflößerei die Neckarhalde hinauftransportiert wurde und dort eine Zeitlang zwischengelagert wurde oder dadurch, dass die dort schuftenden Holztranzporteure über die angeblich faulen Studenten schimpften, die ihnen zusahen und sie manchmal verspotteten.
Neben diesen volkstümlichen Erklärungen des 19. Jahrhunderts gilt heute jedoch als am wahrscheinlichsten, dass vor langer Zeit diese Kreuzung wegen ihrer Enge und Beschaffenheit, besonders bei größeren Transporten vom Marktplatz herauf und weiter zum Schloss, schlecht begehbar und befahrbar, also "faul" war.[1]
Baum
Hier steht eine Gleditschie, die manche StadtführerInnen anscheinend für einen Johannisbrotbaum halten. Zwischen der Neckarhalde und dem Stift liegt der Bärengraben.
Einzelnachweise
- ↑ Helmut Eck auf einer Führung am 27.04.2018