Sand (Stadtteil): Unterschied zwischen den Versionen

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* Wasserhochbehälter Sand ([[Mischbehälter]])  
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* Schrebergärten am oberen Südhang des [[Denzenberg]]s, vom sog. "[[Ursula-Weg|Ursulaweg]]" (inoffizieller Name des Fußwegs südlich des Lazarettbaus) zugänglich
* Schrebergärten am oberen Südhang des [[Denzenberg]]s, vom sog. "[[Ursula-Weg|Ursulaweg]]" (inoffizieller Name des Fußwegs südlich des Lazarettbaus) zugänglich
* Sandweg? Häuser die im Sandweg liegen tragen Hausnummern der anliegenden Straßen


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Version vom 4. Juli 2024, 18:53 Uhr



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Gebäude auf dem Sand
Oben das ehemalige Standortlazarett (heute Uni-Sand), unten das Denzenberg-Viertel, Blick vom Österberg, 2007
Alte Postkarte unbekannten Datums
Sanitätsschule Tübingen beim Standortlazarett, 2. Lehrgang 1937
Ursprüngliche Nutzung des ehemaligen Standortlazaretts

Der Sand ist ein Höhenrücken, ein danach benannter Stadtteil und die Adresse eines umfangreichen Gebäudekomplex, der ab 1937 als Standortlazarett nach Plänen des Regierungsbaumeisters Hans Herkommer[1] gebaut und nach 1945 als Militärhospital von der französischen Garnison bis 1982 unter deren Namen Hôpital Émile Roux (franz. Wissenschaftler, der sich intensiv mit der Mikrobiologie beschäftigte)[1] WP übernommen wurde. Fast zeitgleich diente ein Teil der Gebäude bis 1986 als Versorgungskrankenhaus für Hirnverletzte (Rehabilitation). Nach einer teilweisen Zwischennutzung durch die Bundeswehr und das CDI (Control Data Institut) zogen ab 1990 Universitätsinstitute ein: der Uni-Campus Sand mit u.a. dem Wilhelm-Schickard-Institut für Informatik, dem Institut für Astronomie und Astrophysik sowie dem Kriminologischen Institut.

Sand heißt auch das dort gelegene Wohngebiet, die in den 1950er Jahren gebaute Tübinger Eberhard-Wildermuth-Siedlung mit nach Vögeln benannten Straßennamen Amsel Drossel Finken und Schwalben. Zwar gehört das Gebiet als Stadtteil Denzenberg/Sand zu Lustnau, liegt aber verkehrstechnisch näher zur Nordstadt; dort wohnende Schüler ziehen nördlich gelegene Schulen der Köstlinschule im Tal vor. Das sich nördlich direkt anschließende neuere Baugebiet mit Milanweg, Falkenweg, Habichtweg und Sperberweg zählt zu Waldhäuser-Ost, wird aber im Bewusstsein Vieler eher noch zum Sand gerechnet.

Der Höhenzug ist geographisch ein südlicher Ausläufer des Schönbuchs und in größeren Teilen noch bewaldet. Der Südpunkt der Anhöhe und sein Abhang ist als Denzenberg bekannt.[2] Das unterhalb davon gelegene Wohngebiet ist das Denzenberg-Viertel. Im nördlichen Bereich gibt es einige sogenannte Römergräber, die aber viel ältere Grabhügel aus der Hallstattzeit sind.

Am Waldrand liegt der Parkplatz Sand, der der Hauptausgangspunkt für das lange Wegenetz der Waldsportpfade durch den Tübinger Stadtwald Geißhalde ist.

Der Sand wird von den Buslinien 2 und 6 mit den Bushaltestellen Sand Nordring, Sand Drosselweg, Amselweg, Sperberweg und Bei den Römergräbern bedient.

Hier ist außerdem

  • Neue Forschungs-Sternwarte des Astro-Instituts der Universität, mit neuem 80-cm-Teleskop [1], seit 2003
  • Kapelle auf dem Sand
  • Ehemalige Leichenhalle des Lazaretts (Rundbau), heute zum Wohnhaus umgebaut
  • Friedens-Eiche (Naturdenkmal), 1871 gepflanzt
  • Mobilfunk-Mast (Höhe 55 m), Dez. 2000 errichtet [3]
  • Wasserhochbehälter Sand (Mischbehälter)
  • Schrebergärten am oberen Südhang des Denzenbergs, vom sog. "Ursulaweg" (inoffizieller Name des Fußwegs südlich des Lazarettbaus) zugänglich
  • Sandweg? Häuser die im Sandweg liegen tragen Hausnummern der anliegenden Straßen



Quellen

Siehe auch