Felicia Langer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Felicia-Amalia Langer''', geborene Weit (*9. Dezember 1930 in Tarnów, Polen; †22. Juni 2018 in Eningen unter Achalm), war eine deutsch-israelischen Rechtsanwältin, Menschenrechtsaktivistin und Schriftstellerin. [[1939]] flüchtete sie mit ihrer Familie vor den Nationalsozialisten aus Polen und emigrierte 1950 nach Israel, wo sie 1966 in Tel Aviv eine Anwaltskanzlei eröffnete. In den folgenden Jahrzehnten trat Langer als Menschenrechtsanwältin hervor. [[1990]] zog sie nach Tübingen. Mit ihrem Mann Mieciu Langer setzte sie sich auch in Deutschland weiterhin für Recht und Gerechtigkeit sowie gegen Rassismus und Krieg ein. Für ihre Verdienste und ihren Einsatz für die Menschenrechte erhielt Langer verschiedene Auszeichnungen, wie z.B. den Right Livelihood Award („Alternativer Nobelpreis“, 1990), den Preis der Bruno-Kreisky-Stiftung in Wien (1991) und das Bundesverdienstkreuz erster Klasse.<ref>https://www.tuebingen.de/35727.html#/41576/41579</ref>
'''Felicia-Amalia Langer''', geborene Weit (*9. Dezember 1930 in Tarnów, Polen; †22. Juni 2018 in Eningen unter Achalm), war eine deutsch-israelische Rechtsanwältin, Menschenrechtsaktivistin und Schriftstellerin. [[1939]] flüchtete sie mit ihrer Familie vor den Nationalsozialisten aus Polen und emigrierte 1950 nach Israel, wo sie 1966 in Tel Aviv eine Anwaltskanzlei eröffnete. In den folgenden Jahrzehnten trat Langer als Menschenrechtsanwältin hervor. [[1990]] zog sie nach Tübingen. Mit ihrem Mann Mieciu Langer setzte sie sich auch in Deutschland weiterhin für Recht und Gerechtigkeit sowie gegen Rassismus und Krieg ein. Für ihre Verdienste und ihren Einsatz für die Menschenrechte erhielt Langer verschiedene Auszeichnungen, wie z.B. den Right Livelihood Award („Alternativer Nobelpreis“, 1990), den Preis der Bruno-Kreisky-Stiftung in Wien (1991) und das Bundesverdienstkreuz erster Klasse.<ref>https://www.tuebingen.de/35727.html#/41576/41579</ref>


Nach ihr ist die [[Felicia-Langer-Straße]] am [[Denzenberg]] in [[Lustnau]] benannt.
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Aktuelle Version vom 6. Oktober 2024, 19:21 Uhr

Felicia-Amalia Langer (2008)

Felicia-Amalia Langer, geborene Weit (*9. Dezember 1930 in Tarnów, Polen; †22. Juni 2018 in Eningen unter Achalm), war eine deutsch-israelische Rechtsanwältin, Menschenrechtsaktivistin und Schriftstellerin. 1939 flüchtete sie mit ihrer Familie vor den Nationalsozialisten aus Polen und emigrierte 1950 nach Israel, wo sie 1966 in Tel Aviv eine Anwaltskanzlei eröffnete. In den folgenden Jahrzehnten trat Langer als Menschenrechtsanwältin hervor. 1990 zog sie nach Tübingen. Mit ihrem Mann Mieciu Langer setzte sie sich auch in Deutschland weiterhin für Recht und Gerechtigkeit sowie gegen Rassismus und Krieg ein. Für ihre Verdienste und ihren Einsatz für die Menschenrechte erhielt Langer verschiedene Auszeichnungen, wie z.B. den Right Livelihood Award („Alternativer Nobelpreis“, 1990), den Preis der Bruno-Kreisky-Stiftung in Wien (1991) und das Bundesverdienstkreuz erster Klasse.[1]

Nach ihr wurde 2024 die Felicia-Langer-Straße am Denzenberg in Lustnau benannt.

Quellen und Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Felicia Langer“