Claus Jönsson
Claus Jönsson (* 26. Mai 1930 in Berlin-Charlottenburg; † 25. August 2024 in Tübingen[1]) war ein deutscher Physiker, der von 1978 bis 1995 als Professor am Institut für angewandte Physik der Tübinger Universität tätig war.
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Im Rahmen seiner Dissertation, die von Prof. Gottfried Möllenstedt betreut wurde, gelang ihm 1959 in den Räumen der so genannten alten Physik in der Nauklerstraße ein Experiment, das 2002 von dem Physik-Fachblatt "Physics World" der englischen physikalischen Gesellschaft zum "schönsten Experiment aller Zeiten" gewählt wurde.[2]
Das Experiment machte erstmals die Interferenz von Elektronen am Doppelspalt sichtbar - 1802 war das bereits für Lichtteilchen bzw. -wellen gemacht worden - und ist von zentraler Bedeutung für das Verständnis der Quantenmechanik. Es gilt zugleich als ein Pionierwerk der Nanotechnologie.[3]
- ↑ https://uni-tuebingen.de/fakultaeten/mathematisch-naturwissenschaftliche-fakultaet/fakultaet/aktuelles/news-aus-der-fakultaet/newsfullview-fakultaet/article/fachbereich-physik-trauer-um-herrn-prof-dr-claus-joensson/
- ↑ https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Nachruf-Claus-Joensson-gelang-das-schoenste-Experiment-aller-Zeiten-638080.html
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Claus_J%C3%B6nsson?wprov=sfla1