Candida Pérez Pérez

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Candida Pérez Pérez ist eine aus Spanien stammende Tübinger Wirtin, die seit Anfang der 1990er Jahre in verschiedenen Gastronomie-Betrieben gearbeitet hat, und Ende 2024 nach 13 Jahren als Wirtin und Betreiberin des Café Latour, der "Dorfkneipe" des Französischen Viertels aufhört.

Auszüge aus einem Tagblatt-Interview-Text vom September 2024

Eigentlich wollte die gelernte Kosmetikerin, als sie Anfang der 80er-Jahre für eine Au-Pair-Stelle nach Tübingen gekommen war, nur ein Jahr bleiben, um Deutsch zu lernen. Doch dann lernte sie den italienischen Gastronomen Bruno Gallo kennen, blieb und eröffnete 1991 mit ihm das Da Capo in der Belthlestraße. 1998 wechselte sie in das damals noch ziemlich wilde [[Französisches Viertel]|Französische Viertel]], wo sie zunächst das „Brio“ und 2003 das Latour übernahmen. Seit 2011 Jahren stemmt sie es alleine mit ihrem Sohn Gianluca.

Eine Trattoria, eine Kneipe, in der es zwanglos zugeht, mit gutem, aber nicht zu kompliziertem Essen und familiärem Charakter – so sieht die Unternehmerin das Latour, man könne es auch als Dorfkneipe des Viertels bezeichnen. […] Das Latour sei ihr zweites Zuhause, [ versichern einige Gäste], sie kämen täglich. Man wisse einfach, dass man dort immer jemanden treffe. Wie in einer Familie könne man sich austauschen und auch mal ausheulen, bekomme Schimpfe, provoziere Streit und vertrage sich wieder. Das Latour habe schon manchem Besucher über Klippen, wie der Bewältigung einer Scheidung oder des Todes eines Lebensgefährten geholfen,

Eine große Rolle spiele die Persönlichkeit der derzeitigen Pächterin, die alle liebevoll Candi nennen. Sie ströme Wärme aus, sei nahbar, angenehm, höchst anständig, intelligent und wohlerzogen, bringt es Mario Inninger auf den Punkt. Und er geht noch weiter: Auch von geringeren Umsätzen lasse sich Candi nicht beirren. Denn dass sich die Bedingungen in der Gastronomie, ausgelöst durch Corona, verschärft haben, wissen alle.


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