1847
Aus TUEpedia
Was geschah 1847 (mit Bedeutung für Tübingen)?
- 4. Mai 1847: Es kommt beim Tübinger Brotkrawall zu einem gewaltsamen Sturm auf die Schweickhardtsche Mühle
- 12. Mai: Julius Haller wird erster Kommandant des sogenannten Pompier-Corps mit 50 Mann, dem Vorläufer der Freiwilligen Feuerwehr Tübingen.
- Der Fotograf Carl Reutlinger kommt nach Tübingen und logiert im „Wiedmanschen Haus“, einer Bierwirtschaft an der Stuttgarter Chaussee, der jetzigen Hölderlinstraße. Er bietet Daguerreotypie-Porträts an.[1] Der Zuspruch des Publikums ist so groß, dass der zunächst für kurze Zeit geplante Aufenthalt auf zwei Monate verlängert wird.
- Siedlungsreste der abgegangenen Siedlung Steinböß werden bei Steinbrucharbeiten nördlich von Lustnau entdeckt.
- Der Altstadt-Straße Bei der Fruchtschranne wird von Saumarkt in Schweinemarkt umbenannt.[2]
- 17. November: Das Widenmann-Denkmal wird zu Ehren des 1829 zum Professor der Land- und Forstwissenschaft an der Universität Tübingen ernannten und 1844 gestorbenen Prof. Wilhelm von Widemann errichtet.
(bitte ergänzen)
Quellen
- ↑ Wolfgang Hesse: Ansichten aus Schwaben ..., S.18 Reutlingers Anzeigen erschienen in der „Tübinger Chronik“ am 3., 10., 12.,16., 29. April und am 3., 22., 27. Mai, sowie im „Amtsblatt“ am 9.und 28. April 1847.
- ↑ Helmut Eck: Vielfach umbenannt - Die Tübinger Straßennamen, Veröffentlichung des Stadtarchivs Tübingen Band 7, Universitätsstadt Tübingen, 2017, Seite 17 - ISBN 978-3-941818-32-3