Zinser

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Zinser
Zinser-tuebingen.jpg
Bekleidungsgeschäft
AdresseKarlstraße 5-9
72072 Tübingen
ÖffnungszeitenMo–Sa 10:00–19:00
Telefon07071.1520
Webhttp://www.mode-zinser.de
BetreiberModehaus Zinser GmbH & CO. KG

Das Modehaus Zinser ist ein Textilwarengeschäft an der Ecke Karlstraße/Friedrichstraße. Die in den 1880er Jahren in Herrenberg gegründete Firma verfügt über sechs weitere Filialen in Baden-Württemberg. Heute ist Tübingen ihr Hauptsitz.


Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 3. November 1950 eröffnete die Tübinger Filiale im ersten Bautrakt des neuen, 1951 fertiggestellten "Allianzhaus" an der Friedrichstraße, Ecke Poststraße (heute Intersport Räpple). In den 1960er Jahren erweiterte sich das Geschäft um einen Neubau an der Nordseite der Friedrichstraße, dessen "urbane Lamellen-Fassade" damals gelobt wurde (heute Drogerie Müller). Auf Betreiben von Zinser wurde an der Wöhrdstraße das Neckar-Parkhaus errichtet (1968). Dieses und die beiden Zinser-Bauten wurden etwas später durch die zwei, noch heute bestehenden, Fußgängerbrücken verbunden (über die Wöhrd- und Friedrichstraße). [1]

Es dauerte nur wenige Jahre, bis das Modehaus in ein gänzlich neues Gebäude unter einem Dach umzog: Es ist der heutige große, sich westlich anschließende Bau mit Haupteingang an der Ecke Friedrich-/Karlstraße. Er wurde am 5. November 1976 eröffnet.[2] An dieser Stelle stand zuvor u.a. der Gasthof Zum Goldenen Ochsen. Die beiden bisherigen Domizile (heute Räpple und Drogerie Müller) wurden nicht mehr benötigt und aufgegeben. Die Brücken zum Parkhaus sind auch weiter für Zinser-Kunden nutzbar.

Umbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modehaus Zinser, 2014, vor dem Umbau

In den Jahren 2015/2016 wurde das gesamte Gebäude umgebaut und modernisiert. Der kleinere Teil an der Friedrichstraße bei der Fußgängerbrücke wurde abgebrochen und neugebaut. Die Brücke zum Parkhaus blieb erhalten, wurde aber transparenter gestaltet. Sowohl Intersport Räpple als auch Zinser vergrößerten ihre Verkaufsflächen. Die Fassade bekam eine neue helle Natursandstein-Verkleidung und neue Fensterelemente, wurde aber insgesamt optisch "geglättet" und "einheitlicher" (Kritiker meinten, auch "eintöniger"). Das bisherige, nur "vorgetäuschte" Ziegelschrägdach blieb hingegen erhalten. Die Innenräume wurden u.a. durch neue Parkettböden aufgewertet, und im Erdgeschoss kam das kleine Café Primo Espresso hinzu. [3]


Das Geschäft gab auch dem ganzen Baukomplex zwischen Karl-, Friedrich- und Poststraße den umgangssprachlichen Namen "Zinserdreieck".

Zinser auf der Karlstraßen-Seite

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wie die Tübinger Wöhrdstraße zum Hinterhof ohne Idyll wurde, Schwäbisches Tagblatt 9.9.2024
  2. Schwäbisches Tagblatt vom 11. November 2013, Überschrift "Zeitreise" auf der Veranstaltungsseite
  3. "Wollen zum Treffpunkt werden", Tübinger Wochenblatt, 5. März 2015, mit Abbildung


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]