Schwäbischer Heimatbund
Der Schwäbische Heimatbund (SHB) ist ein Verein, der sich für den Erhalt und die Pflege der naturgegebenen und kulturellen Grundlagen der schwäbischen Heimat einsetzt. Gegründet im Jahr 1909, verfolgt der SHB das Ziel, die Heimat als lebenswerten Raum für Menschen und Tiere zu bewahren und zu gestalten. Der Verein steht dabei für einen modernen Heimatbegriff, der - aufgeschlossen gegenüber Neuem - auch in die Zukunft gerichtet ist.
Die Arbeit des SHB basiert auf drei Hauptsäulen:
- Denkmalschutz und Baukultur: Schutz und Pflege historischer Gebäude und Ortsbilder.
- Natur- und Umweltschutz: Erhalt von Naturschutzgebieten und Kulturlandschaften.
- Landeskunde und Landesgeschichte: Erforschung und Vermittlung der Geschichte und Kultur der Region.
Der Verein organisiert zudem zahlreiche Veranstaltungen, Studienreisen und Führungen, um das Bewusstsein für die regionale Kultur und Natur zu stärken1
Neben einer Hauptgeschäftsstelle in Stuttgart gibt es zahlreiche Orts-, Stadt- und Regionalgruppen, darunter die Regionalgruppe Tübingen für die Stadt und ihre nähere Umgebung. Sie hat derzeit etwa 350 Mitglieder.
Der Tübinger Alleenstreit in den Jahren ab 1907 gab den maßgeblichen Anstoß zur Gründung des Schwäbischen Heimatbundes für ganz Württemberg im Jahr 1909.
2007 erwarb der SHB das Haus Haaggasse 26b mit dem Ziel einer denkmalgerechten Sanierung des vielhundertjährigen Gebäudes, das seit 1972 und bis heute vom Club Voltaire genutzt wird.
