Bierkirchle: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Eberhardsbrücke-Bau2.jpg|thumb|320px|"Bierkirchle" rechts neben dem Uhland-Haus (ca. 1900)]]  
[[Datei:Eberhardsbrücke-Bau2.jpg|thumb|300px|"Bierkirchle" rechts neben dem Uhland-Haus (ca. 1900)]]
[[Bild:Bierkirchle.jpg|thumb|300px|Bierkirchle = Kneiphaus der Burschenschaft Germania]]  


Das sogenannte '''"Bierkirchle"''' war das erste Haus der [[Burschenschaft Germania]] in der [[Gartenstraße]] 3. Es wurde [[1896]] erbaut und musste bereits 1929/30 einem größeren Nachfolgebau weichen.  
Das sogenannte '''"Bierkirchle"''' war das erste Haus der [[Burschenschaft Germania]] in der [[Gartenstraße]] 3. Es wurde [[1896]] erbaut und musste bereits 1929/30 einem größeren Nachfolgebau weichen.  




Das Gebäude erhielt vom Volksmund diesen Namen wegen seiner Form, die mit dem Zwiebelturm etwas an eine kleine Kirche erinnert und in Anspielung auf die Trinkkultur der Verbindungsstudenten.   
Das Gebäude erhielt vom Volksmund diesen Namen wegen seiner Form, die mit dem Zwiebelturm etwas an eine kleine Kirche erinnerte und in Anspielung auf die Trinkkultur der Verbindungsstudenten.   





Version vom 19. Februar 2011, 22:02 Uhr

"Bierkirchle" rechts neben dem Uhland-Haus (ca. 1900)
Bierkirchle = Kneiphaus der Burschenschaft Germania

Das sogenannte "Bierkirchle" war das erste Haus der Burschenschaft Germania in der Gartenstraße 3. Es wurde 1896 erbaut und musste bereits 1929/30 einem größeren Nachfolgebau weichen.


Das Gebäude erhielt vom Volksmund diesen Namen wegen seiner Form, die mit dem Zwiebelturm etwas an eine kleine Kirche erinnerte und in Anspielung auf die Trinkkultur der Verbindungsstudenten.


Das "Bierkirchle" diente repräsentativen Zwecken und war nicht als Wohnhaus geplant. Daher war es bald zu klein geworden.

Der äußerlich schlichte Nachfolgebau wurde 1931 bezogen. Er wurde von dem renommierten Stuttgarter Architekten Paul Schmitthenner erbaut, der auch die Jugendherberge entwarf. Besonders wertvoll ist eine denkmalgeschützte Deckenmalerei.

Dennoch bedauern heute viele, dass das Bierkirchle nicht erhalten ist, da es mit seiner Gründerzeit-Architektur recht gut in die Häuserlandschaft am vorderen Österberg mit ihren weiteren Verbindungshäusern passte.


Mit seinem Turm überragte es deutlich das westlich benachbarte Uhland-Haus, das die Burschenschaft 1910 dazuerwarb, aber 1944 im Krieg zerstört wurde.


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