Otto Ubbelohde: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Otto Ubbelohde.png|thumb|right|310px|[[Stiftskirche]] über der [[Neckarfront|Neckarseite]] bei Nacht, Federzeichnung von Prof. Otto Ubbelohde]]
[[Datei:Otto Ubbelohde.png|thumb|right|310px|[[Stiftskirche]] über der [[Neckarfront|Neckarseite]] bei Nacht, Federzeichnung von Prof. Otto Ubbelohde]]


Prof. '''Otto Ubbelohde''' (* [[5. Januar]] [[1867]] in Marburg an der Lahn; † [[8. Mai]] [[1922]] in Goßfelden) war Maler, Radierer und Illustrator.<ref name="Küster 1984">Bernd Küster: ''Otto Ubbelohde''. Worpsweder Verlag, Worpswede 1984</ref><ref name="wiki">[http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Ubbelohde Otto Ubbelohde auf Wikipedia]</ref>  
Prof. '''Otto Ubbelohde''' (* [[5. Januar]] [[1867]] in Marburg an der Lahn; † [[8. Mai]] [[1922]] in Goßfelden) war Maler, Radierer und Illustrator.<ref name="Küster 1984">Bernd Küster: ''Otto Ubbelohde''. Worpsweder Verlag, Worpswede 1984. Buch ist auch 1997 in 2. veränderter Auflage erschienen.</ref><ref name="wiki">[http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Ubbelohde Otto Ubbelohde auf Wikipedia]</ref>  


In den Jahren [[1889]]-[[1894|94]] hielt er sich sommers zeichnend und malend am [[Neckar]] und auf der Insel Reichenau auf. Er hat dabei eine Serie von mindestens 15 Federzeichnungen mit Tübinger Motiven angefertigt, die als [[:Kategorie:Alte Postkarte|Postkarten]] veröffentlicht wurden.
In den Jahren [[1910]], [[1913]] und [[1914]] hielt er sich zeichnend und malend in Tübingen auf.<ref>[Vorwort von Wilfried Setzler in: Alt-Tübingen, 50 Federzeichnungen von Otto Ubbelohde, Text von Martin Lang, Gulde Verlag Tübingen 1992.]</ref> <ref>[Alt-Tübingen erschien zuerst 1913 bei der Tübinger Buchhandlung Wilhelm Kloeres (Carl Tränkle), 1914 ebenda das 3. Tausend, 1917 bei Kloeres die 2. Auflage (4. Tausend), 1920 die 3. Auflage (5. und 6. Tausend) beim Verlag Alexander Fischer, der die Buchhandlung Kloeres übernommen hatte (heute Osiandersche Buchhandlung), 1924 die 4. Auflage und 1926 die 5. Auflage bei Alexander Fischer in Tübingen.]</ref> Er hat dabei eine Serie von mindestens 15 Federzeichnungen mit Tübinger Motiven angefertigt, die zuerst als Bücher und später als [[:Kategorie:Alte Postkarte|Postkarten]] veröffentlicht wurden.<ref>[Weitere Zeichnungen Ubbelohdes erschienen 1923 in Hans Reyhing, Rund um Tübingen (Schwäbische Bilderhefte 3), Verlag Alexander Fischer Tübingen.]</ref>
 
Zuerst erschienen 12 Karten bei Kloeres, vielleicht noch [[1913]]. Eine zweite Serie von 40 Karten in 8 Reihen zu je 5 Karten ist etwa [[1920]] erschienen und nennt auf den Karten keinen Verleger, doch steht auf den Umschlägen der einzelnen Reihen: Buchhandlung Kloeres in Tübingen.<ref>[[Diskussion:Otto Ubbelohde|Schriftliche Mitteilung]] von Dr. Wilhelm A. Eckhardt, Leitender Archivdirektor a.D. des Staatsarchivs Marburg, der den Hinweis auf diese Umschläge Herrn Professor Dr. Wulf-Diether Gassel in Passau verdankt, dem Autor des Katalogs "Otto Ubbelohde als Illustrator" aus dem Jahr 2004.</ref> Zuletzt erschienen 60 Karten in 12 Reihen im Verlag Alexander Fischer in Tübingen.  


== Künstlerisches Werk ==
== Künstlerisches Werk ==

Version vom 22. April 2012, 21:59 Uhr

Hof des Tübinger Wilhelmsstifts, Federzeichnung von Prof. Otto Ubbelohde
Stiftskirche über der Neckarseite bei Nacht, Federzeichnung von Prof. Otto Ubbelohde

Prof. Otto Ubbelohde (* 5. Januar 1867 in Marburg an der Lahn; † 8. Mai 1922 in Goßfelden) war Maler, Radierer und Illustrator.[1][2]

In den Jahren 1910, 1913 und 1914 hielt er sich zeichnend und malend in Tübingen auf.[3] [4] Er hat dabei eine Serie von mindestens 15 Federzeichnungen mit Tübinger Motiven angefertigt, die zuerst als Bücher und später als Postkarten veröffentlicht wurden.[5]

Zuerst erschienen 12 Karten bei Kloeres, vielleicht noch 1913. Eine zweite Serie von 40 Karten in 8 Reihen zu je 5 Karten ist etwa 1920 erschienen und nennt auf den Karten keinen Verleger, doch steht auf den Umschlägen der einzelnen Reihen: Buchhandlung Kloeres in Tübingen.[6] Zuletzt erschienen 60 Karten in 12 Reihen im Verlag Alexander Fischer in Tübingen.

Künstlerisches Werk

Seine Neigung und sein künstlerisches Streben galten vornehmlich der Malerei. Sie nimmt im Werk des Künstlers einen breiten und sehr bedeutenden Raum ein. Obwohl zur Porträtmalerei hervorragend begabt, hat Ubbelohde vor allem Landschaften und Stillleben geschaffen. Neben dem Malen betrieb Ubbelohde vor allem das Zeichnen, zum Teil kontinuierlicher Einnahmen wegen. Es entstanden zahllose gezeichnete Druckvorlagen für Buchillustrationen, Kalender, Postkarten, Exlibris und ähnliches; daneben Radierungen. Durch Arbeiten dieser Art wurde Ubbelohde weltweit bekannt.[2]

Weitere Federzeichnungen

Quellen und weitere Informationen

  1. Bernd Küster: Otto Ubbelohde. Worpsweder Verlag, Worpswede 1984. Buch ist auch 1997 in 2. veränderter Auflage erschienen.
  2. 2,0 2,1 Otto Ubbelohde auf Wikipedia
  3. [Vorwort von Wilfried Setzler in: Alt-Tübingen, 50 Federzeichnungen von Otto Ubbelohde, Text von Martin Lang, Gulde Verlag Tübingen 1992.]
  4. [Alt-Tübingen erschien zuerst 1913 bei der Tübinger Buchhandlung Wilhelm Kloeres (Carl Tränkle), 1914 ebenda das 3. Tausend, 1917 bei Kloeres die 2. Auflage (4. Tausend), 1920 die 3. Auflage (5. und 6. Tausend) beim Verlag Alexander Fischer, der die Buchhandlung Kloeres übernommen hatte (heute Osiandersche Buchhandlung), 1924 die 4. Auflage und 1926 die 5. Auflage bei Alexander Fischer in Tübingen.]
  5. [Weitere Zeichnungen Ubbelohdes erschienen 1923 in Hans Reyhing, Rund um Tübingen (Schwäbische Bilderhefte 3), Verlag Alexander Fischer Tübingen.]
  6. Schriftliche Mitteilung von Dr. Wilhelm A. Eckhardt, Leitender Archivdirektor a.D. des Staatsarchivs Marburg, der den Hinweis auf diese Umschläge Herrn Professor Dr. Wulf-Diether Gassel in Passau verdankt, dem Autor des Katalogs "Otto Ubbelohde als Illustrator" aus dem Jahr 2004.