Adelheid von Tübingen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus TUEpedia
Wechseln zu:Navigation, Suche
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Für [https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_von_T%C3%BCbingen|Adelheid von Tübingen, Tochter von Hugo I.] oder [https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_von_Enzberg Adelheid von Enzberg, Gräfin von Tübingen († 11. März 1120), Tochter des Grafen Zeisolf im Kraichgau] siehe die Artikel auf Wikipedia.
Für [https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_von_T%C3%BCbingen|Adelheid von Tübingen, Tochter von Hugo I.] oder [https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_von_Enzberg Adelheid von Enzberg, Gräfin von Tübingen († 11. März 1120), Tochter des Grafen Zeisolf im Kraichgau] siehe die Artikel auf Wikipedia.


'''Adelheid von Tübingen''' war eine Tochter des Pfalzgrafen Wilhelm von Tübingen. Ihr Vater verheiratete sie 1236 mit Kuno III. von Münzenberg. Zeuge der Heiratsurkunde war unter anderen Heynrikus de Kirchperc. Diese Urkunde dient den Geschichtsforschern als erste Nennung [[Kilchberg]]s.<ref>[https://www.tuebingen.de/153.html#398 Geschichte von Kilchberg.]</ref> Ihr Bräutigam erbte kurz vor seiner Hochzeit das im Besitz der Herrn von Münzenberg befindliche Babenhausen überwiesen.<ref>Johann Wilhelm Christian Steiner: [http://books.google.de/books?id=G0c-AAAAYAAJ&pg=PA355&lpg=PA355&dq=Kuno+von+M%C3%BCnzenberg+adelheid+t%C3%BCbingen&source=bl&ots=ZQ4SiUkeHq&sig=bTJW4U0FIi64lxL9ouwxA4uPlvc&hl=de&sa=X&ei=LrsuVOeCD4TqOP-agKgJ&ved=0CCAQ6AEwADgK#v=onepage&q=Kuno%20von%20M%C3%BCnzenberg%20adelheid%20t%C3%BCbingen&f=false Alterhümer und geschichte des Bachgaus im alten Maingau: Geschichte der städte Umstadt und Babenhausen, ihrer ehemaligen cent und amtszugehörungen.] Wailandt, 1821. Siehe "Druckfehler und Verbesserungen".</ref>  Kuno III. von Münzenberg residierte 1239 in Königstein und war von 1240 bis 1244 ''camerarius''. Er starb bereits 1244 ohne männliche Nachkommen, so dass die Linie beim Tod seines kinderlosen Bruders Ulrich II. von Münzenberg († 11. August 1255) als Letztem im Mannesstamm erlosch.<ref>Bernhard Peter: [http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik/aktuell/seiten2/muenzenberg.htm Felder, Komponenten und ihre Geschichte.]</ref>
'''Adelheid von Tübingen''' (um 1236) war eine Tochter des Pfalzgrafen [Wilhelm von Tübingen (Graf von Gießen)|Wilhelm von Tübingen]. Ihr Vater verheiratete sie 1236 mit Kuno III. von Münzenberg. Zeuge der Heiratsurkunde war unter anderen Heynrikus de Kirchperc. Diese Urkunde dient den Geschichtsforschern als erste Nennung [[Kilchberg]]s.<ref>Christian Friedrich Sattler: [https://www.tuebingen.de/153.html#398 Geschichte von Kilchberg.]</ref> Weitere Zeugen waren Graf Eberhard von Württemberg, Advokat Berthold von Winzenstein, Volbert von Poltringen, Walther von Waiblingen und andere.<ref>[Christian Fridrich Sattlers, Herzoglich-Würtembergischen Regierungsraths und Geheimen Archivarius des Königl. Grosbritannischen historischen Instituts zu Göttingen und der Königl. Preussischen gelehrten Gesellschaft zu Frankfurt an der Oder wirklichen Mitglids, Topographische Geschichte des Herzogthums Würtemberg und aller demselben einverleibten Herrschaften, worin die Städte, Klöster und derselben Aemter nach ihrer Lage, ehemaligen Besizern, Schiksalen, Natur- und andern Merkwürdigkeiten ausführlich beschriben sind: Nebst einigen das Bürgerliche, Staats- und Lehen-Recht erläuternden Anmerkungen.] Betulius, 1784, Seite 8 von 619 Seiten.</ref>
 
Ihr Bräutigam erbte kurz vor seiner Hochzeit das im Besitz der Herrn von Münzenberg befindliche Babenhausen überwiesen.<ref>Johann Wilhelm Christian Steiner: [http://books.google.de/books?id=G0c-AAAAYAAJ&pg=PA355&lpg=PA355&dq=Kuno+von+M%C3%BCnzenberg+adelheid+t%C3%BCbingen&source=bl&ots=ZQ4SiUkeHq&sig=bTJW4U0FIi64lxL9ouwxA4uPlvc&hl=de&sa=X&ei=LrsuVOeCD4TqOP-agKgJ&ved=0CCAQ6AEwADgK#v=onepage&q=Kuno%20von%20M%C3%BCnzenberg%20adelheid%20t%C3%BCbingen&f=false Alterhümer und geschichte des Bachgaus im alten Maingau: Geschichte der städte Umstadt und Babenhausen, ihrer ehemaligen cent und amtszugehörungen.] Wailandt, 1821. Siehe "Druckfehler und Verbesserungen".</ref>  Kuno III. von Münzenberg residierte 1239 in Königstein und war von 1240 bis 1244 ''camerarius''. Er starb bereits 1244 ohne männliche Nachkommen, so dass die Linie beim Tod seines kinderlosen Bruders Ulrich II. von Münzenberg († 11. August 1255) als Letztem im Mannesstamm erlosch.<ref>Bernhard Peter: [http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik/aktuell/seiten2/muenzenberg.htm Felder, Komponenten und ihre Geschichte.]</ref>


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 3. Oktober 2014, 17:46 Uhr

Für von Tübingen, Tochter von Hugo I. oder Adelheid von Enzberg, Gräfin von Tübingen († 11. März 1120), Tochter des Grafen Zeisolf im Kraichgau siehe die Artikel auf Wikipedia.

Adelheid von Tübingen (um 1236) war eine Tochter des Pfalzgrafen [Wilhelm von Tübingen (Graf von Gießen)|Wilhelm von Tübingen]. Ihr Vater verheiratete sie 1236 mit Kuno III. von Münzenberg. Zeuge der Heiratsurkunde war unter anderen Heynrikus de Kirchperc. Diese Urkunde dient den Geschichtsforschern als erste Nennung Kilchbergs.[1] Weitere Zeugen waren Graf Eberhard von Württemberg, Advokat Berthold von Winzenstein, Volbert von Poltringen, Walther von Waiblingen und andere.[2]

Ihr Bräutigam erbte kurz vor seiner Hochzeit das im Besitz der Herrn von Münzenberg befindliche Babenhausen überwiesen.[3] Kuno III. von Münzenberg residierte 1239 in Königstein und war von 1240 bis 1244 camerarius. Er starb bereits 1244 ohne männliche Nachkommen, so dass die Linie beim Tod seines kinderlosen Bruders Ulrich II. von Münzenberg († 11. August 1255) als Letztem im Mannesstamm erlosch.[4]

Quellen

  1. Christian Friedrich Sattler: Geschichte von Kilchberg.
  2. [Christian Fridrich Sattlers, Herzoglich-Würtembergischen Regierungsraths und Geheimen Archivarius des Königl. Grosbritannischen historischen Instituts zu Göttingen und der Königl. Preussischen gelehrten Gesellschaft zu Frankfurt an der Oder wirklichen Mitglids, Topographische Geschichte des Herzogthums Würtemberg und aller demselben einverleibten Herrschaften, worin die Städte, Klöster und derselben Aemter nach ihrer Lage, ehemaligen Besizern, Schiksalen, Natur- und andern Merkwürdigkeiten ausführlich beschriben sind: Nebst einigen das Bürgerliche, Staats- und Lehen-Recht erläuternden Anmerkungen.] Betulius, 1784, Seite 8 von 619 Seiten.
  3. Johann Wilhelm Christian Steiner: Alterhümer und geschichte des Bachgaus im alten Maingau: Geschichte der städte Umstadt und Babenhausen, ihrer ehemaligen cent und amtszugehörungen. Wailandt, 1821. Siehe "Druckfehler und Verbesserungen".
  4. Bernhard Peter: Felder, Komponenten und ihre Geschichte.