Alte Hals-Nasen-Ohrenklinik: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:Mediko-Chirug. Universitäts-Klinik.png|mini|"Mediko-Chirug. Universitäts-Klinik", | [[Datei:Mediko-Chirug. Universitäts-Klinik.png|mini|"Mediko-Chirug. Universitäts-Klinik", alte Postkarte. Blick von der [[Gmelinstraße]] Richtung Südwesten. Hinten in der Mitte die Medizinisch-Chirurgische Klinik (später [[Alte HNO-Klinik]]), die Baracke links vorn ist heute durch einen Neubau ersetzt. Ganz links die [[Physiologisches Institut|Physiologie]], ganz rechts die [[Institut für Pathologie und Neuropathologie|Pathologie]].]] | ||
[[File:Gatternicht - Das neue Krankenhaus in Tübingen (um 1855).jpg|mini|"Das neue Krankenhaus in Tübingen", Lithographie von [[Adam Gatternicht]], um [[1855]]]] | [[File:Gatternicht - Das neue Krankenhaus in Tübingen (um 1855).jpg|mini|"Das neue Krankenhaus in Tübingen", Lithographie von [[Adam Gatternicht]], um [[1855]]]] | ||
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Die Uniklinik war seit 1805 in der [[Alte Burse|Alten Burse]], bevor sie dann 1846 diesen ersten Klinikneubau außerhalb der Altstadt bezog. Es handelt sich um eine schlichte spätklassizistische Anlage mit leicht vortretenden Seitenflügeln und Mittelpavillon, erbaut von ''Albert Barth'' und ''Friedrich B. A. Groß'' in Anlehnung an die ehemalige Münze in Stuttgart.<ref>''Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler''. Baden-Württemberg, Teil II. München/Berlin, 1997. Seite 725</ref> An den südwestlichen Seitenrisalit wurde später ein längerer Nebentrakt in ähnlichem Stil angebaut, der hier auf den alten Fotos bereits abgebildet ist. Er stand ursprünglich isoliert, aber wurde dann zuerst im Erdgeschoss und später auf ganzer Höhe direkt mit dem Altbau verbunden (der dadurch allerdings seine optische Symmetrie verlor.) | Die Uniklinik war seit 1805 in der [[Alte Burse|Alten Burse]], bevor sie dann 1846 diesen ersten Klinikneubau außerhalb der Altstadt bezog. Es handelt sich um eine schlichte spätklassizistische Anlage mit leicht vortretenden Seitenflügeln und einem Mittelpavillon, erbaut von ''Albert Barth'' und ''Friedrich B. A. Groß'' in Anlehnung an die ehemalige Münze in Stuttgart.<ref>''Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler''. Baden-Württemberg, Teil II. München/Berlin, 1997. Seite 725</ref> An den südwestlichen Seitenrisalit wurde später ein längerer Nebentrakt in ähnlichem Stil angebaut, der hier auf den alten Fotos bereits abgebildet ist. Er stand ursprünglich isoliert, aber wurde dann zuerst im Erdgeschoss und später auf ganzer Höhe direkt mit dem Altbau verbunden (der dadurch allerdings seine optische Symmetrie verlor.) | ||
Version vom 1. März 2022, 23:06 Uhr
Die alte Hals-Nasen-Ohrenklinik steht an der Ecke von Rümelin- und Silcherstraße. 1846 zogen die Innere Medizin und die Chirurgie in dieses damals neu gebaute Universitätskrankenhaus. Später war hier das Hygiene-Institut (Schrift über dem Eingang noch vorhanden) und die HNO-Klinik, die 2002 ihren Neubau auf dem Schnarrenberg bezog. Heute beheimatet das Gebäude unter anderem die Sportmedizin.[1]
Die Uniklinik war seit 1805 in der Alten Burse, bevor sie dann 1846 diesen ersten Klinikneubau außerhalb der Altstadt bezog. Es handelt sich um eine schlichte spätklassizistische Anlage mit leicht vortretenden Seitenflügeln und einem Mittelpavillon, erbaut von Albert Barth und Friedrich B. A. Groß in Anlehnung an die ehemalige Münze in Stuttgart.[2] An den südwestlichen Seitenrisalit wurde später ein längerer Nebentrakt in ähnlichem Stil angebaut, der hier auf den alten Fotos bereits abgebildet ist. Er stand ursprünglich isoliert, aber wurde dann zuerst im Erdgeschoss und später auf ganzer Höhe direkt mit dem Altbau verbunden (der dadurch allerdings seine optische Symmetrie verlor.)
Weitere Bilder
Blick von der Kreuzung Rümelinstraße / Silcherstraße auf die Gebäude (2009)
- Tübingen Chirurgische Klinik.jpg
Oben: Haupteingang, Blick nach SW (hinten: die beiden Baukörper sind noch nur im EG verbunden), unten: Blick nach NO, 1915
Einzelnachweise
- ↑ Universitätsklinikum Tübingen auf Wikipedia.
- ↑ Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Baden-Württemberg, Teil II. München/Berlin, 1997. Seite 725