Lustnau: Unterschied zwischen den Versionen

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Der [[Stadtteile|Stadtteil]] '''Lustnau''' ist mit rund 10.000 Einwohnern der größte aller Stadtteile Tübingens. Lustnau verfügt wie der Stadtteil [[Derendingen]] über eine eigene Ortschaftsverfassung, einen Ortsbeirat und eine Geschäftsstelle der Stadtverwaltung.
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{{Stadtteil|Lustnau}}


Der [[Stadtteile|Stadtteil]] '''Lustnau''' ist mit knapp 10.000 Einwohnern der größte aller Stadtteile Tübingens. Lustnau verfügt wie der Stadtteil [[Derendingen]] über eine eigene Ortschaftsverfassung, einen Ortsbeirat und eine Geschäftsstelle der Stadtverwaltung.
== Gliederung ==
Lustnau ist in folgende Stadtteilviertel unterteilt:


<br> Er ist in folgende Stadtteilviertel unterteilt:
*021 [[Lustnau-Zentrum / Herrlesberg/Stäudach|Zentrum]]  
 
*021 [[Zentrum (Lustnau)|Zentrum]]  
*021 [[Herrlesberg/Stäudach]]  
*021 [[Herrlesberg/Stäudach]]  
*022 [[Denzenberg]]  
*022 [[Denzenberg]]  
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*023 [[Neuhalde]]  
*023 [[Neuhalde]]  
*026 [[Aeule]]
*026 [[Aeule]]
[[File:Karte Tübingen Stadtteil Lustnau.png|thumb|330px]]


<br>


== Geschichte  ==
== Geschichte  ==
[[Datei:Lustnau-alt.jpg|mini|Historisches Foto Lustnaus (wohl vor dem Ersten Weltkrieg)]]
[[File:Lustnau vom Denzenberg (AK Gebr. Metz ca1930 TPk150).jpg|mini|Lustnau vom [[Denzenberg]], um 1930]]
[[Datei:Gasthaus zur Rose in Lustnau.jpg|mini|Gasthaus und Metzgerei [[Rose (Gaststätte)|zur Rose]] in Lustnau, [[1918]]]]


Lustnau wurde erstmals 1100 unter dem Name "Lustnow" erwähnt.  
Unter der heutigen [[Ev. Kirche Lustnau|Ev. Kirche]] befinden sich römische oder frühalemannische Baureste, dort gefundene Keramikscherben sind eindeutig römischen Ursprungs. Östlich vom Ortskern (etwa Bereich [[Alte Weberei]]/[[Weiherhaldenstraße]]) lag ein merowingisches Gräberfeld, was auf eine Siedlung aus dieser Zeit schließen lässt.
Erstmals erwähnt wurde Lustnau [[1090]] in der Zwiefalter Chronik unter dem Name "Lustinowe". Die Kirche und Pfarrei St. Martin erscheint in den Quellen erstmalig um das Jahr [[1120]]. Der erste Sakralbau an dieser Stelle wird aber aufgrund archäologischer Forschung wesentlich früher datiert, er entstand vermutlich, wie in [[St.-Gallus-Kirche|Derendingen]], bereits im [[:Kategorie:7. Jahrhundert|7. Jahrhundert]]. <ref>''1496-1996, 500 Jahre Kirche Lustnau''. Tübingen 1996, S. 81, 89 ff.</ref>


[[1934]] wurde es nach Tübingen eingemeindet.  
Dieser Ort gehörte den Herren von Lustnau – Ministeriale der [[Pfalzgrafen]] von Tübingen. Es wird angenommen, dass sie an der Stelle, die heute als "[[auf der Burg]]" bezeichnet wird, ihren [[Burg Lustnau|Sitz]] hatten. Die Familie derer von Lustnau ist bis in das Jahr 1466 urkundlich bezeugt. Diese Familie stand in enger Verbindung mit dem [[Bebenhausen|Kloster Bebenhausen]] und übereignete ihm zusammen mit den Pfalzgrafen nach und nach fast den ganzen Ort.


Im [[:Kategorie:Mittelalter|Mittelalter]] wurde in Lustnau hauptsächlich Wein- und Ackerbau betrieben. Insbesondere der [[Weinbau]] nahm einen breiten Raum ein. Die Weingärten befanden sich vor allem am [[Herrlesberg/Stäudach|Herrlesberg]], am [[Österberg]] und auch in der [[Neuhalde]].


Der [[Klosterhof|Lustnauer Klosterhof]] entstand um die Mitte des 13. Jahrhunderts als Wirtschaftshof des Klosters Bebenhausen. Nach der Einführung der [[Reformation]] um 1540 verlagerte der Klostervogt von Bebenhausen seinen Dienstsitz in den Klosterhof von Lustnau. Durch die Auflösung des Klosteramtes 1807/08 kam Lustnau später zum Oberamt Tübingen.


== Bauprojekt Lustnau-Süd  (Alte Weberei) ==
Der Weinbau ging in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stark zurück und wurde durch [[Hopfenanbau]] ersetzt. Während des ersten Weltkrieges wurde der Hopfenanbau gänzlich eingestellt. Die landwirtschaftlichen Flächen und ehemaligen Weinberge wurden im 20. Jahrhundert immer mehr bebaut.
[[1934]] erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Tübingen, zu diesem Zeitpunkt hatte Lustnau rund 3.500 Einwohner. <ref>[http://www.tuebingen.de/lustnau#406 Seite zur Geschichte auf tuebingen.de]</ref>


Auf dem Gelände der früheren Firma [[Egeria]] und dem "Queck-Areal" sowie angrenzenden Gebieten (12,8 ha) im Süden Lustnaus entsteht ein neues Stadtquartier mit Wohnraum für 1000 Menschen und 150 Arbeitsplätzen. Ein städtebaulicher Realisierungswettbewerb führte im Januar 2010 zur Vergabe von zwei zweiten und zwei vierten Preisen. Im April gab eine Jury dem Tübinger Büro Hähnig & Gemmeke den Zuschlag, das auch schon im Mühlenviertel und Zentralcampus-Wettbewerb zum Zuge kam (Zweitplatzierter ist das Berliner Büro des Tübinger Architekten Andreas Huhn).
== Neues Viertel [[Alte Weberei]] (Lustnau-Süd) ==
Auf dem Areal der früheren Firma [[Egeria]] sowie angrenzenden Gebieten (12,8 ha) im Süden Lustnaus entstand 2011-15 ein neues Stadtquartier mit Wohnraum für 1000 Menschen und 150 Arbeitsplätzen. Ein städtebaulicher Wettbewerb führte [[2010]] zur Vergabe von zwei zweiten und zwei vierten Preisen.


Ein Namenswettbewerb für das neue Viertel, an dem sich die Bevölkerung beteiligen konnte, ergab den Namen [[Alte Weberei]].
[[Datei:Alte-weberei-panorama.jpg|mini|Alte Weberei]]


Mit dem Abriss der Fabrikgebäude wurde im März 2010 begonnen, bereits 2011 soll die Vermarktung der Neubauten starten.
Ein Namenswettbewerb für das neue Viertel, an dem sich die Bevölkerung beteiligen konnte, ergab den Namen "[[Alte Weberei]]".  


Zu dem Thema eine Linksammlung:
Zu dem Thema eine Linksammlung:
* [http://www.tuebingen.de/25_28164.html tuebingen.de: Bauprojekt Lustnau-Süd]  
* [http://www.geschichtsverein-lustnau.de/egeria.htm Historische Ansichten]
* [http://www.competitionline.de/3017501/ competitionline.de: Wettbewerb Lustnau-Süd]  
* [http://www.competitionline.de/3017501/ competitionline.de: Wettbewerb Lustnau-Süd]  
* [http://www.tagblatt.de/Home/egeria.html tagblatt.de: Mehrere Artikel des Schwäbischen Tagblatts zum Thema]
* [http://www.tagblatt.de/Home/egeria.html tagblatt.de: Mehrere Artikel des Schwäbischen Tagblatts zum Thema]
* [http://www.tuebingen.de/25_30581.html tuebingen.de: Entscheidung im April 2010]
* [http://www.alte-weberei-lustnau.de/ Offizielle Webpräsenz des Bauprojektes ''Alte Weberei'']
 
* [http://www.tuebingen.de/Dateien/sanierungsgebiet_alte_weberei.pdf Satzung über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes „Lustnau Süd“]
 
== Denzenberg ==
 
Der Südhang des [[Denzenberg]]s (zwischen heutigem [[Nordring]], der [[Bebenhäuser Straße]] und der östlichen [[Wilhelmstraße]], früher [[Lustnauer Allee]]) wurde im Wesentlichen ab ca. 1910 bebaut, von da bis etwa 1940 entstand die "Villenkolonie Denzenberg" mit teilweise architektonisch interessanten Villen und Landhäusern. Dazu fand im November 2009 und Februar 2010 eine Ausstellung ([http://www.tuebingen.de/25_30174.html]) des [[Lustnauer Geschichtsverein]]s statt. Deren Informationen und Bilder sind auch in Ausgabe 2 der "[[Lustnauer Chronik]]" enthalten:  ''Villenkolonie Denzenberg - Geschichten, Häuser und Bewohner, Architekten'', 1.Aufl. 2009, 2.Aufl. 2010, Tübingen-Hagelloch: Hepper Printmedien. [http://www.geschichtsverein-lustnau.de/Denze.Dezemb.09.htm].


== [[Denzenberg-Viertel]] ==
Der Südhang des [[Denzenberg]]s (zwischen heutigem [[Nordring]], der [[Bebenhäuser Straße]] und der östlichen [[Wilhelmstraße]], früher [[Lustnauer Allee]]) wurde im Wesentlichen ab ca. 1910 bebaut, von da bis etwa 1940 entstand die "Villenkolonie Denzenberg" mit teilweise architektonisch interessanten Villen und [[Landhausstil|Landhäusern]]. Dazu fand im November 2009 und Februar 2010 eine Ausstellung des Lustnauer Geschichtsvereins statt. Deren Informationen und Bilder sind auch in Ausgabe 2 der "[[Lustnauer Chronik]]" enthalten:  ''Villenkolonie Denzenberg - Geschichten, Häuser und Bewohner, Architekten'', 1.Aufl. 2009, 2.Aufl. 2010, Tübingen-Hagelloch: Hepper Printmedien.


== Herrlesberg / Stäudach ==  
== Herrlesberg / Stäudach ==  
Das Siedlungsgebiet wurde ab Ende der 1980er Jahre neu erschlossen und als reines Wohngebiet gebaut. Es liegt auf der Hochfläche nordöstlich der Lustnauer Ortsmitte und hat ca. 2100 Einwohner. Hier sind das städtische [http://www.tuebingen.de/26_11078_323036.html Kinderhaus Herrlesberg] und seit 2009 das genossenschaftlich organisierte Geschäft [http://www.herrlesbergladen.de/ Unser Herrlesbergladen] für Artikel des täglichen Bedarfs.   
Das Siedlungsgebiet wurde ab Ende der 1980er Jahre neu erschlossen und als reines Wohngebiet gebaut. Es liegt auf der Hochfläche nordöstlich der Lustnauer Ortsmitte und hat ca. 2100 Einwohner. Hier sind das städtische [http://www.tuebingen.de/158/1038/1042/2379/2382kita206.html Kinderhaus Herrlesberg auf www.tuebingen.de] und seit 2009 das genossenschaftlich organisierte Geschäft [http://www.herrlesbergladen.de/ Unser Herrlesbergladen] für Artikel des täglichen Bedarfs.   


== Kirchen, Friedhof ==
*[[Ev. Kirche Lustnau]]
*[[St.-Petrus-Kirche]] (kath.)
*Ev.-methodistische Kirche Lustnau
*[[Friedhof Lustnau]]


== Kirchen ==
== [[Wandern]] ==  
*[[Geologischer Lehrpfad Kirnberg]], 1977 angelegt, 2017 erneuert und erweitert (5 km)
*[[Wanderweg von Lustnau nach Pfrondorf außerhalb der Bebauung]] (4 km)
*[https://www.tagblatt-anzeiger.de/Nachrichten/Hinaus-ins-Gruene-Von-der-Alten-Weberei-ueber-den-Herrlesberg-nach-Lustnau-447747.html Rundweg durch Lustnau: Alte Weberei - Herrlesberg - Berghof - Lustnau], von Arndt Spieth, [[Tagblatt-Anzeiger]] 2020 (6 km)


*Ev. Kirche Lustnau
*St.-Petrus-Kirche (kath.)
*Ev.-methodistische Kirche Lustnau


== Siehe auch ==
Hier sind alle Artikel der TÜpedia (Orte, Straßen, Ereignisse...) mit direktem Bezug zu Lustnau aufgeführt: [[:Kategorie:Lustnau|Kategorie:Lustnau]]


== Einkaufszentrum  ==
Neues Quartier [[Pfrondorfer Straße / Kirchgraben]] (im Bau 2019-21)


Das ''Lustnauer Zentrum (LZ)'' an der unteren Dorfackerstraße ist ein [[1983]] erbautes Geschäftshaus mit:


*REWE Supermarkt
== Einkaufszentrum  ==
*Adams Apotheke
Das Ladenzentrum ''[[Lustnauer Zentrum]] (LZ)'' an der unteren [[Dorfackerstraße]] ist ein [[1983]] erbautes Geschäftshaus mit:  
*Fritz Walter Papier und Spiel - Schreibwaren, Zeitschriften, Tabak, Spielwaren u.a. ([http://www.walter-papier.de/ Homepage])
*Kreissparkasse, Filiale Lustnau
*Bäckerei-Konditorei Gauker
*Metzgerei Raiser
*Arztpraxen


Ein Parkplatz befindet sich direkt gegenüber.  
*[[REWE]] Supermarkt
*[[Ina Apotheke]]
*[[Skribo Walter]] Papier und Spiel und Post ([https://www.skribo-walter.de/ www.skribo-walter.de])
*[[Bäckerei Mayer (Lustnau)]]
*[[Metzgerei Raiser]]
*Arztpraxen, Wohnungen


Ein Parkplatz befindet sich direkt gegenüber.


== Gastronomie  ==
== Gastronomie  ==  
[[Datei:Lustnau bei Tübingen, Gasthof und Metzgerei zur Krone um 1940.jpg|mini|Gasthof und Metzgerei [[Alte Krone Lustnau|zur Krone]] in Lustnau um [[1940]]]]


*Rose
*[[Kohenoor]], indisches Restaurant
*Lustnauer Mühle  
*[[Lustnauer Mühle]], italienisches Restaurant 
*Hotel Restaurant Alte Krone  
*[[Café Lama]], neu 2020 (hinter der Mühle), seit 2022 nur Events und Catering
*Basilikum (früher "Sonne")  
*[[Hotel Restaurant Alte Krone|Hotel Alte Krone]], deutsche und Balkan-Küche
*[[HendlHouse]] ([[Wienerwald]]), mit Straßenverkauf und "Sportsbar" [http://hendlhouse.com/tuebingen.htm] (früher "Zum Adler")  
*[[Basilikum (Restaurant)|Basilikum]], gehobene italienische Küche (früher "Sonne")  
*Kowloon China-Restaurant (Vorgängerbau "Zum Hirsch")  
*[[Liki Burger|Nachfolger des]] [[Wienerwald]]  
*Pizzeria Vesuvio
*[[Nachbarskind]] Bar/Bistro, Dorfstraße 1
*Waldhorn [http://www.waldhorn-lustnau.de]
*[[Waldhorn (Lustnau)]], seit 2019 griechisches Restaurant, Dorfstraße 88
*[http://www.goldersbachklause.de Goldersbachklause ]  
*[[Samphat Thai]] Restaurant seit 2021 [[Alte Weberei]] ([[Egeriaplatz]])  
*Café Luca — Die Lustnauer Cafébar, Dorfackerstraße 24, http://cafebar-luca.de
*[[Juegos de Bochas]], mexikanische Küche und Burger, Nürtinger Str. 64
*[[Pizzeria Da Gigi|Pizzeria Da Giovanni (Da Gigi)]]  
*[[Viertel Vor]], "Projekt, Laden, Café" (mit Minibäckerei Kräft), Egeriaplatz, seit 2015
*Roma Pizza-Service (italienisch, indisch, mexikanisch)
*[[Bella Vista]], italienisches Restaurant, [[Stäudach]] 31 ([[Herrlesberg]])
*[[Goldersbachklause]]
*[[Backstein]] Bistro & Café, [[Dorfackerstraße]] 24
*[[Pizzeria Da Gigi|Pizza-Taxi Da Giovanni]], [[Alberstraße]]  
*[[Roma Pizza Service|Pizza Taxi Roma]] (italienisch und indisch), [[Pfrondorfer Straße]] 2/1
*[[Bäckerei Gehr]] mit Sitzcafé, auch außerhalb, Pfrondorfer Straße 2
*[[Bäckerei Mayer (Lustnau)|Bäckerei Mayer]] im [[Lustnauer Zentrum]] Dorfackerstraße 
*[[Metzgerei Raiser]] im Lustnauer Zentrum
*[[Lustnauer Imbiss]] [[Wilhelmstraße]] 150: Döner, Pizza


== Hotels, Pensionen  ==
== Hotels, Pensionen  ==
 
*[[Hotel Restaurant Alte Krone|Hotel Alte Krone]]
*Hotel Restaurant Alte Krone  
*[[Hotel Venezia]]
*Hotel Garni Venezia  
*[[Hotel Garni Sand]]  
*[[Hotel Garni Sand]]  
*Pension Tübingen-Lustnau ([http://www.pension-tuebingen-lustnau.de/])
*Pension Tübingen-Lustnau ([http://www.pension-tuebingen-lustnau.de/ www.pension-tuebingen-lustnau.de])
*Hotel Restaurant Barbarina (noch zu Lustnau)  
*[[Hotel Barbarina]] (noch zu Lustnau) Wilhelmstraße


== Ehemalige  Gastronomie, Geschäfte und Betriebe ==
[[Datei:Ochsen Lustnau Lufaufnahme.jpg|mini|Ehemaliges Gasthaus Ochsen Lustnau, Luftaufnahme]]
[[Datei:Gasthaus zum Ochsen in Lustnau.jpg|mini|[[Wintergarten]] des Gasthauses zum Ochsen in Lustnau Tübingen, vor [[1907]]]]
*Textilfabrik von [[Emil Max Jope]], 1911-20, daraus entstand die Firma [[Egeria]], bis 1990er Jahre
*Textilfabrik von [[Emil Max Jope|Max Jope (jr.)]], 1921-77, [[Adler-Kreuzung]]
* [[Brauerei zum Ochsen Carl Heinrich|Brauerei und Gasthaus Zum Ochsen]], 1810-1922, [[Dorfackerstraße]]
* [[Zum Adler]], Hotel und Gaststätte, 1774-1980/2007
* [[Gasthaus zum Hirsch (Lustnau)|Gasthaus zum Hirsch]], [[Pfrondorfer Straße]] 2
* Gaststätte Sonne (seit den 1980er Jahren Restaurant "[[Basilikum]]")
* Gastwirtschaft Bierkeller Lustnau, an der oberen [[Pfrondorfer Straße]] mit Biergarten, bestand 1831 bis mindestens 1950er Jahre
* [[Zimmereifachschule Fritz Kreß]], bis [[1978]]
* [[Was Ihr Wollt]], Laden, um 2009 
* [[Vesuvio - Der Schnitzelmeister]], 2017-18, davor Pizzeria Vesuvio


== Vereine  ==
Historische Fotos ehemaliger Lustnauer Geschäfte gibt es auf der Webseite des Lustnauer Geschichtsvereins und im Tagblatt-Anzeiger:


*Lustnauer Geschichtsverein e.V. [http://www.geschichtsverein-lustnau.de/]  
*[http://www.geschichtsverein-lustnau.de/BaeckerMaurerH.htm Fritz Maurer], Bäckerei, [[Kreuzstraße]] 26
*TSV Turn- und Sportverein Lustnau 1888 e.V. [http://www.tsvlustnau.de/]  
*[http://www.geschichtsverein-lustnau.de/LebensMaurerH.htm Heinrich Maurer], Lebensmittel, [[Kreuzstraße]] 28
*Musikverein Tübingen-Lustnau e.V. [http://www.mv-lustnau.eu]
*[http://www.tagblatt-anzeiger.de/Home/bilder-und-videos_costart,24_mmid,3824.html#pic Kolonialwarengeschäft von Friedrich Hirn] in der [[Weinbergstraße#Ehemalige Weinbergstraße in Lustnau|Weinbergstraße]] 1.
*Liederkranz Lustnau e.V. [http://www.liederkranz-lustnau.de]  
*[[Schwäbischer Albverein]], Ortsgruppe Lustnau [http://www.schwaebischer-albverein.de/lustnau/]
*Etopia e.V. (Wohnprojekt etopia-lustnow) [http://www.etopia-lustnow.de/]  
* [[Förderverein der Dorfacker- und Köstlinschule Lustnau e. V.]] [http://www.dorfackerschule.de/2258739d1a1226506/]  
*Reit- und Fahrverein Lustnau e.V. [http://www.reitverein-lustnau.de/]


== Museum ==
[[Heimatmuseum Lustnau]], [[Dorfstraße]] 7  (geschlossen)


== Aus der Luft ==
== Vereine ==  
*Lustnauer Geschichtsverein e.V. ([http://www.lustnauer-geschichtsverein.de/ www.lustnauer-geschichtsverein.de]), 2007 gegründet, 2018 aufgelöst
*[[TSV Lustnau|TSV]] Turn- und Sportverein Lustnau 1888 e.V. ([http://www.tsvlustnau.de www.tsvlustnau.de])
*Musikverein Tübingen-Lustnau e.V. ([http://www.mv-lustnau.eu www.mv-lustnau.eu])
*Liederkranz Lustnau e.V. ([http://www.liederkranz-lustnau.de www.liederkranz-lustnau.de])
*[[Schwäbischer Albverein]], Ortsgruppe Lustnau ([http://www.schwaebischer-albverein.de/lustnau www.schwaebischer-albverein.de/lustnau]), Ortsgruppe hat sich aufgelöst
*Etopia e.V. (Wohnprojekt etopia-lustnow) ([http://www.etopia-lustnow.de www.etopia-lustnow.de])
* [[Förderverein der Dorfacker- und Köstlinschule Lustnau e. V.]] ([http://www.dorfackerschule.de/2258739d1a1226506 www.dorfackerschule.de])
*[[Reit- und Fahrverein Lustnau]] e.V.
*[https://stadtteilbauernhof-lustnau.de/ Stadtteilbauernhof Lustnau e.V.] Berghof


<googlemap controls="small" overview="yes" scale="yes" selector="no" width="450" zoom="14" lon="9.084835" lat="48.530134" version="0.9">
== Jahrhunderthochwasser: [[1955]], [[1978]] und am [[8. Juli]] [[1987]] wurde Lustnau von einem „Jahrhunderthochwasser“ getroffen.<ref>[http://www.tuebingen.de/pressemitteilungen/25_22230.html Seite der Stadtverwaltung zum Hochwasserschutz]</ref><ref>[http://www.alternative-liste.de/fraktion/mittwochspalte-160703.html Kommentar der Grün- alternativen Liste (16. Juli 2003)]</ref>  Seit [[2005]] ist ein Vorwarnsystem mit drei Regenschreibern im [[Schönbuch]] und zwei Pegelmessanlagen am [[Goldersbach]] installiert. Die Niederschlags- und Abflussmengen werden von der Landesanstalt für Umwelt in Karlsruhe abgerufen.<ref>[http://www.hvz.lubw.baden-wuerttemberg.de/ Diverse Pegelkarten und Hochwasserfrühwarnung für Einzugsgebiete < 200km²]</ref> [[2008]] wurden die Pläne, im [[Goldersbach]]tal einen Damm und zwei Rückhaltbecken anzulegen durch das [[Landratsamt]] genehmigt. Zwischen [[Bebenhausen]] und Lustnau sollen bei Hochwasser gezielt Flächen überflutet werden. 24 Jahre nach dem letzten Hochwasser wurden die Pläne am 11. Mai 2011 durch [[Oberbürgermeister]] Boris Palmer und [[Regierungspräsidium|Regierungspräsident]] Strampfer umgesetzt. Der [[Lustnauer Damm]] befindet oberhalb des [[Klosterhof|Lustnauer Klosterhofs]] und wird bei Hochwasser von der Feuerwehr mit einem Schiebetor 4 auf 16,50 Meter groß abgeriegelt. ==
</googlemap>  
== Vom Österberg und aus der Luft  ==


[[Datei:Lustnau im Winter.JPG|mini|Lustnau im Winter [[2011]]/[[2012|12]] vom Österberg aus aufgenommen]]


== Weblinks  ==
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Lustnau Die deutsche Wikipedia über Lustnau]  
== Quellen ==
*[http://www.lustnau.info/ Website der Gemeinde Lustnau]
<references/>
*[http://www.tuebingen.de/25_2601.html Lustnauer Portal auf der offiziellen Website Tübingens]  
== Weblinks  ==
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Lustnau Die deutsche Wikipedia über Lustnau]
*[http://www.tuebingen.de/lustnau www.tuebingen.de/lustnau]  
*[http://www.lustnau-aktuell.de Gemeindeblatt ''Lustnau-Aktuell'' Online] der Arbeitsgemeinschaft Lustnauer Vereine (arge-lustnau)  
*[http://www.lustnau-aktuell.de Gemeindeblatt ''Lustnau-Aktuell'' Online] der Arbeitsgemeinschaft Lustnauer Vereine (arge-lustnau)  
*[http://www.tuebingen.de/25_3748.html Einwohnerzahlen Stadt Tübingen]  
*[http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.baugemeinschaft-tuebingen.de/bilder/kirche-0488.jpg&imgrefurl=http://www.baugemeinschaft-tuebingen.de/leben-in-lustnau.htm&h=473&w=300&sz=69&tbnid=DctK_vZ2djPGcM:&tbnh=98&tbnw=62&prev=/search%3Fq%3Dlustnau%2Bkirche%2Bfoto%26tbm%3Disch%26tbo%3Du&zoom=1&q=lustnau+kirche+foto&usg=__gH196qpMCeF9NUsiq2lAVDCR53o=&sa=X&ei=6vgeT_fCKMbpObzY1LoO&ved=0CCwQ9QEwAg&dur=462 "Leben in Lustnau", Portrait des Stadtteils ]
*[http://http://www.tuebingen.de/1370/1376/1379.html Einwohnerzahlen der Stadt Tübingen]
*[http://www.lustnau.info/ Private Webseite über Lustnau mit vielen Informationen und Bildern]
*[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Planen-statt-feiern-_arid,80899.html Presseartikel zur Jubiläumsveranstaltung 75 Jahre Eingemeindung (2009) ]
*[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Planen-statt-feiern-_arid,80899.html Presseartikel zur Jubiläumsveranstaltung 75 Jahre Eingemeindung (2009) ]
*[http://www.tuebingen.de/pressemitteilungen/25_14375.html Steinlesehaufen im Neubaugebiet Südlicher Stäudach, Bericht zu Ausgleichsmaßnahmen zum Biotopschutz]  
*[http://www.lustnauer-geschichtsverein.de/ Lustnauer Geschichtsverein e.V.]
 




[[Category:Stadtteil]] [[Category:Ortsteil]] [[Category:Lustnau]]
[[Category:Stadtteil]] [[Category:Ortsteil]] [[Category:Lustnau|!]]

Aktuelle Version vom 23. August 2024, 22:24 Uhr


Der Stadtteil Lustnau ist mit rund 10.000 Einwohnern der größte aller Stadtteile Tübingens. Lustnau verfügt wie der Stadtteil Derendingen über eine eigene Ortschaftsverfassung, einen Ortsbeirat und eine Geschäftsstelle der Stadtverwaltung.

Wappen Lustnau.png
Lustnau
Stadtteil von: Tübingen
Landkreis: Tübingen
Koordinaten: 48° 31′ 57″ N, 9° 4′ 54″ O
Höhe:
Fläche: 14,3 km²
Einwohner: 10.757
Stand: 31. Dezember 2020
Postleitzahl: 72074
Vorwahl: 07071
Eingemeindung: 1. April 1934
Gemeindeschlüssel: 08416041
Stadtteilgliederung:
Adresse der
Stadtverwaltung:
Steige 14
72074 Tübingen
Webpräsenz:
: [[]]


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Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lustnau ist in folgende Stadtteilviertel unterteilt:

Karte Tübingen Stadtteil Lustnau.png


Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historisches Foto Lustnaus (wohl vor dem Ersten Weltkrieg)
Lustnau vom Denzenberg, um 1930
Gasthaus und Metzgerei zur Rose in Lustnau, 1918

Unter der heutigen Ev. Kirche befinden sich römische oder frühalemannische Baureste, dort gefundene Keramikscherben sind eindeutig römischen Ursprungs. Östlich vom Ortskern (etwa Bereich Alte Weberei/Weiherhaldenstraße) lag ein merowingisches Gräberfeld, was auf eine Siedlung aus dieser Zeit schließen lässt. Erstmals erwähnt wurde Lustnau 1090 in der Zwiefalter Chronik unter dem Name "Lustinowe". Die Kirche und Pfarrei St. Martin erscheint in den Quellen erstmalig um das Jahr 1120. Der erste Sakralbau an dieser Stelle wird aber aufgrund archäologischer Forschung wesentlich früher datiert, er entstand vermutlich, wie in Derendingen, bereits im 7. Jahrhundert. [1]

Dieser Ort gehörte den Herren von Lustnau – Ministeriale der Pfalzgrafen von Tübingen. Es wird angenommen, dass sie an der Stelle, die heute als "auf der Burg" bezeichnet wird, ihren Sitz hatten. Die Familie derer von Lustnau ist bis in das Jahr 1466 urkundlich bezeugt. Diese Familie stand in enger Verbindung mit dem Kloster Bebenhausen und übereignete ihm zusammen mit den Pfalzgrafen nach und nach fast den ganzen Ort.

Im Mittelalter wurde in Lustnau hauptsächlich Wein- und Ackerbau betrieben. Insbesondere der Weinbau nahm einen breiten Raum ein. Die Weingärten befanden sich vor allem am Herrlesberg, am Österberg und auch in der Neuhalde.

Der Lustnauer Klosterhof entstand um die Mitte des 13. Jahrhunderts als Wirtschaftshof des Klosters Bebenhausen. Nach der Einführung der Reformation um 1540 verlagerte der Klostervogt von Bebenhausen seinen Dienstsitz in den Klosterhof von Lustnau. Durch die Auflösung des Klosteramtes 1807/08 kam Lustnau später zum Oberamt Tübingen.

Der Weinbau ging in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stark zurück und wurde durch Hopfenanbau ersetzt. Während des ersten Weltkrieges wurde der Hopfenanbau gänzlich eingestellt. Die landwirtschaftlichen Flächen und ehemaligen Weinberge wurden im 20. Jahrhundert immer mehr bebaut.

1934 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Tübingen, zu diesem Zeitpunkt hatte Lustnau rund 3.500 Einwohner. [2]

Neues Viertel Alte Weberei (Lustnau-Süd)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Areal der früheren Firma Egeria sowie angrenzenden Gebieten (12,8 ha) im Süden Lustnaus entstand 2011-15 ein neues Stadtquartier mit Wohnraum für 1000 Menschen und 150 Arbeitsplätzen. Ein städtebaulicher Wettbewerb führte 2010 zur Vergabe von zwei zweiten und zwei vierten Preisen.

Alte Weberei

Ein Namenswettbewerb für das neue Viertel, an dem sich die Bevölkerung beteiligen konnte, ergab den Namen "Alte Weberei".

Zu dem Thema eine Linksammlung:

Denzenberg-Viertel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Südhang des Denzenbergs (zwischen heutigem Nordring, der Bebenhäuser Straße und der östlichen Wilhelmstraße, früher Lustnauer Allee) wurde im Wesentlichen ab ca. 1910 bebaut, von da bis etwa 1940 entstand die "Villenkolonie Denzenberg" mit teilweise architektonisch interessanten Villen und Landhäusern. Dazu fand im November 2009 und Februar 2010 eine Ausstellung des Lustnauer Geschichtsvereins statt. Deren Informationen und Bilder sind auch in Ausgabe 2 der "Lustnauer Chronik" enthalten: Villenkolonie Denzenberg - Geschichten, Häuser und Bewohner, Architekten, 1.Aufl. 2009, 2.Aufl. 2010, Tübingen-Hagelloch: Hepper Printmedien.

Herrlesberg / Stäudach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Siedlungsgebiet wurde ab Ende der 1980er Jahre neu erschlossen und als reines Wohngebiet gebaut. Es liegt auf der Hochfläche nordöstlich der Lustnauer Ortsmitte und hat ca. 2100 Einwohner. Hier sind das städtische Kinderhaus Herrlesberg auf www.tuebingen.de und seit 2009 das genossenschaftlich organisierte Geschäft Unser Herrlesbergladen für Artikel des täglichen Bedarfs.

Kirchen, Friedhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wandern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier sind alle Artikel der TÜpedia (Orte, Straßen, Ereignisse...) mit direktem Bezug zu Lustnau aufgeführt: Kategorie:Lustnau

Neues Quartier Pfrondorfer Straße / Kirchgraben (im Bau 2019-21)


Einkaufszentrum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ladenzentrum Lustnauer Zentrum (LZ) an der unteren Dorfackerstraße ist ein 1983 erbautes Geschäftshaus mit:

Ein Parkplatz befindet sich direkt gegenüber.

Gastronomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gasthof und Metzgerei zur Krone in Lustnau um 1940

Hotels, Pensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemalige Gastronomie, Geschäfte und Betriebe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemaliges Gasthaus Ochsen Lustnau, Luftaufnahme
Wintergarten des Gasthauses zum Ochsen in Lustnau Tübingen, vor 1907

Historische Fotos ehemaliger Lustnauer Geschäfte gibt es auf der Webseite des Lustnauer Geschichtsvereins und im Tagblatt-Anzeiger:

Museum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heimatmuseum Lustnau, Dorfstraße 7 (geschlossen)

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahrhunderthochwasser: 1955, 1978 und am 8. Juli 1987 wurde Lustnau von einem „Jahrhunderthochwasser“ getroffen.[3][4] Seit 2005 ist ein Vorwarnsystem mit drei Regenschreibern im Schönbuch und zwei Pegelmessanlagen am Goldersbach installiert. Die Niederschlags- und Abflussmengen werden von der Landesanstalt für Umwelt in Karlsruhe abgerufen.[5] 2008 wurden die Pläne, im Goldersbachtal einen Damm und zwei Rückhaltbecken anzulegen durch das Landratsamt genehmigt. Zwischen Bebenhausen und Lustnau sollen bei Hochwasser gezielt Flächen überflutet werden. 24 Jahre nach dem letzten Hochwasser wurden die Pläne am 11. Mai 2011 durch Oberbürgermeister Boris Palmer und Regierungspräsident Strampfer umgesetzt. Der Lustnauer Damm befindet oberhalb des Lustnauer Klosterhofs und wird bei Hochwasser von der Feuerwehr mit einem Schiebetor 4 auf 16,50 Meter groß abgeriegelt.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom Österberg und aus der Luft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lustnau im Winter 2011/12 vom Österberg aus aufgenommen
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Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]