Wolfgang Mülberger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Dr. Wolfgang Mülberger''' war von [[1949]] bis [[1954]] [[Oberbürgermeister]] von Tübingen. Als Student war er dem [[Corps Suevia Tübingen]] beigetreten.<ref>[http://www.frankfurter-verbindungen.de/korporierte/index.html?q=B%FCrgermeister Berühmte (und berüchtigte) Korporierte: Bürgermeister.]</ref>
'''Dr. Wolfgang Mülberger''' war von [[1949]] bis [[1954]] [[Oberbürgermeister]] von Tübingen. Als Student war er dem [[Corps Suevia Tübingen]] beigetreten.<ref>[http://www.frankfurter-verbindungen.de/korporierte/index.html?q=B%FCrgermeister Berühmte (und berüchtigte) Korporierte: Bürgermeister.]</ref>


Er startete eine bis heute andauernde [[:Kategorie:Debatte|Debatte]], als er aufgrund eines anonymen Vorgeschlags den fast 70-jährigen [[Theodor Haering]] in einer Sitzung des Kulturausschusses als möglichen Kandidaten für die Tübinger [[Ehrenbürger]]schaft in Erwägung zog. Kurz darauf ging es im [[Herbst]] [[1954]] in Tübingen turbulent zu. Als sich Hans Gmelin bei der Stichwahl zum neuen Oberbürgermeister am 24. Oktober mit 54,8 Prozent gegen den Amtsinhaber Mülberger (45,2 Prozent) durchsetzte, folgte eine heftige Leserbrief-Debatte im Tagblatt insbesondere wegen der NS-Vergangenheit Gmelins.<ref>Manfred Hantke: [http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Nichts-aber-auch-gar-nichts-gewusst-_arid,80385.html Eine Rede machte Theodor Haering berühmt und verhalf ihm zur Ehrenbürgerschaft: Nichts, aber auch gar nichts gewusst.] Tagblatt, 20. Dezember 2008.</ref>
Er startete eine bis heute andauernde [[:Kategorie:Debatte|Debatte]], als er aufgrund eines anonymen Vorgeschlags den fast 70-jährigen [[Theodor Haering]] in einer Sitzung des Kulturausschusses als möglichen Kandidaten für die Tübinger [[Ehrenbürger]]schaft in Erwägung zog. Kurz darauf ging es im [[Herbst]] [[1954]] in Tübingen turbulent zu. Als sich Hans Gmelin bei der Stichwahl zum neuen Oberbürgermeister am 24. Oktober mit 54,8 Prozent gegen den Amtsinhaber Mülberger (45,2 Prozent) durchsetzte, folgte eine heftige Leserbrief-Debatte im Tagblatt insbesondere wegen der NS-Vergangenheit Gmelins.<ref>Manfred Hantke: [http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Nichts-aber-auch-gar-nichts-gewusst-_arid,80385.html Eine Rede machte Theodor Haering berühmt und verhalf ihm zur Ehrenbürgerschaft: Nichts, aber auch gar nichts gewusst.] Tagblatt, 20. Dezember 2008.</ref> <ref>Manfred Hantke: [http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Prof-Theodor-Haering-empfahl-sich-hoechstwahrscheinlich-selbst-als-Ehrenbuerger-_arid,80386.html Der Philosoph als Anonymus: Prof. Theodor Haering empfahl sich höchstwahrscheinlich selbst als Ehrenbürger.] Tagblatt, 20. Dezember 2008.</ref>


==Quellen==
==Quellen==

Version vom 8. Januar 2011, 15:55 Uhr

Dr. Wolfgang Mülberger war von 1949 bis 1954 Oberbürgermeister von Tübingen. Als Student war er dem Corps Suevia Tübingen beigetreten.[1]

Er startete eine bis heute andauernde Debatte, als er aufgrund eines anonymen Vorgeschlags den fast 70-jährigen Theodor Haering in einer Sitzung des Kulturausschusses als möglichen Kandidaten für die Tübinger Ehrenbürgerschaft in Erwägung zog. Kurz darauf ging es im Herbst 1954 in Tübingen turbulent zu. Als sich Hans Gmelin bei der Stichwahl zum neuen Oberbürgermeister am 24. Oktober mit 54,8 Prozent gegen den Amtsinhaber Mülberger (45,2 Prozent) durchsetzte, folgte eine heftige Leserbrief-Debatte im Tagblatt insbesondere wegen der NS-Vergangenheit Gmelins.[2] [3]

Quellen