Schotteigasse

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Version vom 6. Januar 2011, 21:36 Uhr von EMPTy (Diskussion | Beiträge) (Heißt es wirklich "Bezei" und nicht "Betzei"? Nachdem wir die Schottei und Lenzei gefunden haben, wo war die Bezei?)
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Die Schottei um 1900
(heute Haaggasse 15, in dem Wilhelm Hauff aufwuchs)

Aus politischen Gründen wurde die Judengasse während der Zeit des Nationalsozialismus ab 1943 vorübergehend Schotteigasse genannt.[1]

Die Schottei war ein nach seinem Wirt Herrn Schott benanntes Lokal. Es war auch namensgebend für die am 19. November 1849 gegründete Landsmannschaft Schottland - auch wenn sie anfangs, mindestens bis zum Sommersemester 1850, noch nicht so hieß. [2] Die für Tübingen typischen, vom Gastwirt abgeleiteten Namen wie "Beckei", "Bezei"[3], "Eiffertei", "Hauffei", "Nördlingerei", "Schottei" und "Seegerei", sind bis auf "Lenzei", "Marquardtei" und "Neckarmüllerei" leider alle verschwunden.[4]

Quellen

  1. Judengasse
  2. Geschichte der Landsmannschaft Schottland
  3. [http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten_artikel,-Das-waren-noch-Zeiten-_arid,78975.html Das waren noch Zeiten... als die Hälfte der Tübinger Studenten Theologie studierten, in etwa zu gleichen Teilen katholische und evangelische. ]
  4. Wurstküche - Geschichte ond Geschichda: Über die Tübinger Gastronomie