Bearbeiten von „Eduard Spranger“
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[[Walter Jens]] war von Spranger sehr angetan, er erschien ihm „wie die Inkarnation eines großen Jahrhunderts. “Er entdeckt bei ihm die besten preußischen Eigenschaften: „Fritzische Unerschrockenheit, die zarte Pedanterie Arnimischer Sätze, aktuarisch und graziös, den Berliner Bekennermut Fichtes und Fontanes märkischen Witz.“ | [[Walter Jens]] war von Spranger sehr angetan, er erschien ihm „wie die Inkarnation eines großen Jahrhunderts. “Er entdeckt bei ihm die besten preußischen Eigenschaften: „Fritzische Unerschrockenheit, die zarte Pedanterie Arnimischer Sätze, aktuarisch und graziös, den Berliner Bekennermut Fichtes und Fontanes märkischen Witz.“ | ||
Spranger war [[1948]] an der Konzeption des [[Leibniz Kolleg]]s in der [[Brunnenstraße]] beteiligt. Auf Initiative der französischen Militärregierung wurde das Leibniz Kolleg am [[2. Februar]] [[1948]] eröffnet. Ziel war, der studierenden Nachkriegsgeneration ein neues, basisdemokratisches Verständnis zu vermitteln. | Spranger war [[1948]] an der Konzeption des [[Leibniz Kolleg]]s in der [[Brunnenstraße]] beteiligt. Auf Initiative der französischen Militärregierung wurde das Leibniz Kolleg am [[2. Februar]] [[1948]] eröffnet. Ziel war, der studierenden Nachkriegsgeneration ein neues, basisdemokratisches Verständnis zu vermitteln. Persönlichkeiten wie [[Theodor Heuss]], [[Romano Guardini]], [[Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker]] u. a. wirkten bei der Konzeption des Studienganges entscheidend mit. | ||
Er war Teilnehmer in einem so genannten [[Mittwochsclub]], der ca. 1950 nach | Er war Teilnehmer in einem so genannten [[Mittwochsclub]], der ca. 1950 nach Berliner Vorbild entstand, in dem Wissenschaftler verschiedener Fachgebiete und andere Intellektuelle sich zu Vorträgen mit anschließenden Diskussionen trafen. Dieser Gesprächskreis traf sich einmal im Monat, anfangs in der Wohnung eines Mitglieds, später im Restaurant „Kaiser“ (Kirchgasse 6). Gelehrte der Universität kamen hier mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik zusammen. der Politologie Theodor Eschenburg,, der Theologe Romano Guardini, der Historiker Rudolf Stadelmann, der Biochemiker Adolf Butenandt, der Jurist Wilhelm Gallas, Strafrechtstheoretiker, der Schriftsteller und Journalist Hans Wenke, der Verleger Hermann Leins, General Hans Speidel, Lehrbeauftragter an der Uni, der Tübinger Oberbürgermeister Wolfgang Mühlberger, diverse Vertreter der Wirtschaft. | ||
Er war gut vernetzt und korrespondierte mit einer Vielzahl von Personen aus verschiedensten Bereichen, unter anderem mit [[Oswald Spengler]] und [[Albert Schweitzer]], der ihn auch in Tübingen besuchte. | Er war gut vernetzt und korrespondierte mit einer Vielzahl von Personen aus verschiedensten Bereichen, unter anderem mit [[Oswald Spengler]] und [[Albert Schweitzer]], der ihn auch in Tübingen besuchte. |