Hagelloch: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hagelloch''' ist ein Dorf am südlichen [[Schönbuch]]-Rand.
'''Hagelloch''' ist ein Dorf am südlichen [[Schönbuch]]-Rand.


Der Tübinger [[Stadtteile|Ortsteil]] hat keinen Durchgangsverkehr und von unten her nur '''eine''' einzige Hauptzufahrt: die [[Hagenloher Straße]] als Verlängerung der Straße [[Hagellocher Weg]], die sich Höhe Ebenhalde zu den Kliniken hin verzweigt.   
Der Tübinger [[Stadtteile|Ortsteil]] hat keinen Durchgangsverkehr und nur '''eine''' einzige Hauptzufahrt: von unten her die [[Hagenloher Straße]] als Verlängerung der Straße [[Hagellocher Weg]], die sich auf Höhe [[Ebenhalde]] zu den Kliniken hin verzweigt.   


(Diese Tatsache wurde von den umliegenden Dörfern, insbesondere von Kusterdingen, mit dem Satz kommentiert: „En Hagelloch goht d‘Welt aus“, was bedeutet: „In Hagelloch ist die Welt zu Ende“.)
Diese Tatsache wurde von den umliegenden Dörfern, insbesondere von Kusterdingen, mit dem Satz kommentiert: „En Hagelloch goht d‘Welt aus“, was bedeutet: „In Hagelloch ist die Welt zu Ende“.


Weiter erreicht (ohne Katzenaugen) der [[Heuberger-Tor-Weg]]  den Ort von oben, von Osten her am Häckselplatz vorbei. Und nur über Hagelloch erreicht man das Entringer Restaurant [[Schloss Hohenentringen]] und den dortigen Friedwald.<br>Zum Ortsbezirk gehören auch das Schützenhaus in der Rosenau und die [[Enklave|Exklave]] [[Schachbaum]].  
Weiter erreicht (ohne Katzenaugen) der [[Heuberger-Tor-Weg]]  den Ort von oben, von Osten her am [[Häckselplatz Hagelloch|Häckselplatz]] vorbei. Und nur über Hagelloch gelangt man (motorisiert) zum Entringer Ausflugslokal [[Schloss Hohenentringen]] und den dortigen [[Friedwald Entringen]].<br>Zum Ortsbezirk gehört die [[Enklave|Exklave]] [[Schachbaum]].  


== Name ==
== Name ==
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*Handwerksbetriebe: Catering, Schäferei, Pferdepension, Installateure, Zimmerleute, Raumausstatter, Fliesenleger, Baustatiker, Frisörin.
*Handwerksbetriebe: Catering, Schäferei, Pferdepension, Installateure, Zimmerleute, Raumausstatter, Fliesenleger, Baustatiker, Frisörin.
*Die ''[[Ev. Kirche Hagelloch|Evangelische Kirche Hagelloch]]'' wurde 1902-04 im neuromanischen Stil erbaut. Sie ersetzt eine mehrfach erweiterte vor dem Jahr 1474 erbaute Kapelle.  In der Mauer vor der Kirche befindet sich das Relief "Mutter mit Kind" (1969) von [[Ugge Bärtle]];  
*Die ''[[Ev. Kirche Hagelloch|Evangelische Kirche Hagelloch]]'' wurde 1902-04 im neuromanischen Stil erbaut. Sie ersetzte eine mehrfach erweiterte, vor dem Jahr 1474 erbaute Kapelle.  In der Mauer vor der Kirche befindet sich das Relief "Mutter mit Kind" (1969) von [[Ugge Bärtle]];  
*Rathaus Hagelloch samt Feuerglocke und einem Sgraffito von 1955/56 von Ugge Bärtle.
*[[Rathaus Hagelloch]] samt Feuerglocke und einem Sgraffito von 1955/56 von Ugge Bärtle.
*ein Wasser-Tret-Becken
*ein Wasser-Tret-Becken
*[[Grundschule Hagelloch]], [[Kinderhaus Hagelloch]], [[Spielgruppe Hagelloch]]  
*[[Grundschule Hagelloch]], [[Kinderhaus Hagelloch]], [[Spielgruppe Hagelloch]]  
*Verlag [[Hepper Printmedien]]
*In Hagelloch gibt es etliche Vereine:
*In Hagelloch gibt es etliche Vereine:
*CVJM mit Handball-Abteilung
**CVJM mit Handball-Abteilung
*[http://mv-hagelloch.de/ Musikverein Hagelloch]  
**[http://mv-hagelloch.de/ Musikverein Hagelloch]  
*TSV Hagelloch
**TSV Hagelloch
*DoKu Dorf- und Kulturverein
**DoKu Dorf- und Kulturverein
*Chor voicecream
**Chor voicecream
*Nachbarschaftshilfe-Verein Hanifa
**Nachbarschaftshilfe-Verein Hanifa
*derzeit keinen Bäcker aber
*derzeit keinen Bäcker aber
*Verkaufsautomaten Obere Gasse 10, weitere, und Hofladen Reutter  
**Verkaufsautomaten Obere Gasse 10, weitere, und [[Hofladen Reutter]]
*Gaststätten: Abseits und Gaststätte [[Grüner Baum]]
*Gaststätten im Ort: [[Im Abseits]] und [[Grüner Baum]]
*Richtung [[Morgenstelle|Morgenstelle/Ebenhalde]] liegen Gaststätte [[Hofgut Rosenau]], das (Lebenshaus=) Mehr-Generationenhaus und das [[Schützenhaus Hagelloch|Schützenhaus]].
*Richtung [[Morgenstelle|Morgenstelle/Ebenhalde]] liegen die Gaststätten [[Hofgut Rosenau]] und [[Schützenhaus Hagelloch]] sowie das [[LebensPhasenHaus]] = Mehr-Generationenhaus.
*Anfang Dezember gibt es alle 2 Jahre an einem Samstag einen Weihnachtsmarkt mit Darbietungen ansässiger Gruppen.
*Anfang Dezember gibt es alle 2 Jahre an einem Samstag einen Weihnachtsmarkt mit Darbietungen ansässiger Gruppen.
*Streuobst-Riesen: der Hagellocher Birnenweg, schöner Rund-Wanderweg
*[[Hagellocher Birnenweg Streuobstriesen]], schöner Rund-Wanderweg und Lehrpfad
*unterwegs bietet sich ein weiter Blick zur Alb, zur Wurmlinger Kapelle und zum Hohenzollern.
**unterwegs bietet sich ein weiter Blick zur Alb, zur Wurmlinger Kapelle und zum Hohenzollern.
*[[Häckselplatz Hagelloch]]
*[[Häckselplatz Hagelloch]]
{{Straßen|Hagelloch}}
 


==ÖPNV==
==ÖPNV==

Version vom 19. August 2023, 21:40 Uhr


Wappen Hagelloch.png
Hagelloch
Stadtteil von: Tübingen
Landkreis: Tübingen
Koordinaten: 48° 32′ 27″ N, 9° 0′ 43″ O
Höhe: ca. 440 m (Ortsmitte)
Fläche: 5,97 km²
Einwohner: 1.833
Stand: 30. Juni 2010
Postleitzahl: 72070
Vorwahl: 07071
Eingemeindung: 1971
Gemeindeschlüssel:
Ortsteilgliederung:
Adresse der
Stadtverwaltung:

Webpräsenz:
Ortsvorsteher: Martin Lack


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Ansicht (2018)


Hagelloch ist ein Dorf am südlichen Schönbuch-Rand.

Der Tübinger Ortsteil hat keinen Durchgangsverkehr und nur eine einzige Hauptzufahrt: von unten her die Hagenloher Straße als Verlängerung der Straße Hagellocher Weg, die sich auf Höhe Ebenhalde zu den Kliniken hin verzweigt.

Diese Tatsache wurde von den umliegenden Dörfern, insbesondere von Kusterdingen, mit dem Satz kommentiert: „En Hagelloch goht d‘Welt aus“, was bedeutet: „In Hagelloch ist die Welt zu Ende“.

Weiter erreicht (ohne Katzenaugen) der Heuberger-Tor-Weg den Ort von oben, von Osten her am Häckselplatz vorbei. Und nur über Hagelloch gelangt man (motorisiert) zum Entringer Ausflugslokal Schloss Hohenentringen und den dortigen Friedwald Entringen.
Zum Ortsbezirk gehört die Exklave Schachbaum.

Name

Hagelloch hieß früher Hagenloh. Der Name setzt sich aus Hag und Lohe (Gehölz) zusammen, also ein von einem Hag umgebenes Waldstück.[1]

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1106. Als älteste Ortsherren sind die Pfalzgrafen von Tübingen nachweisbar. Pfalzgraf Gottfried verkaufte 1296 Hagelloch an das Kloster Bebenhausen. Von 1296 bis zur Auflösung des Klosteramts 1807 gehörte Hagelloch zu diesem Kloster. Armut bestimmte jahrhundertelang das Leben in Hagelloch. Einst gingen etliche Gipser auf Wanderschaft. 1971 erfolgte die Eingemeindung nach Tübingen[2]. Seit den 1970er Jahren ist der Ort ein beliebtes Wohngebiet für Neuzugezogene. Hagelloch feierte im Jahr 2006 sein 900jähriges Ortsjubiläum.

Was hier ist

Blick auf Hagelloch mit Kirche
Rathaus


ÖPNV

Hagelloch wird durch die TüBus-Linien 8, 18 und N97 erschlossen, die die Bushaltestellen Hagelloch Rathaus und Hagelloch Dornäckerweg anfahren.

Historische Bilder

Weblinks

Literatur

Quellen

Blick aus der Luft

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