Hagelloch

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Wappen Hagelloch.png
Hagelloch
Stadtteil von: Tübingen
Landkreis: Tübingen
Koordinaten: 48° 32′ 27″ N, 9° 0′ 43″ O
Höhe: ca. 440 m (Ortsmitte)
Fläche: 5,97 km²
Einwohner: 1.833
Stand: 30. Juni 2010
Postleitzahl: 72070
Vorwahl: 07071
Eingemeindung: 1971
Gemeindeschlüssel:
Ortsteilgliederung:
Adresse der
Stadtverwaltung:

Webpräsenz:
Ortsvorsteher: Martin Lack


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Ansicht (2018)


Hagelloch ist ein Dorf am südlichen Schönbuch-Rand.

Der Tübinger Ortsteil hat keinen Durchgangsverkehr und von unten her nur eine einzige Hauptzufahrt: die Hagenloher Straße als Verlängerung der Straße Hagellocher Weg, die sich Höhe Ebenhalde zu den Kliniken hin verzweigt.

(Diese Tatsache wurde von den umliegenden Dörfern, insbesondere von Kusterdingen, mit dem Satz kommentiert: „En Hagelloch goht d‘Welt aus“, was bedeutet: „In Hagelloch ist die Welt zu Ende“.)

Weiter erreicht (ohne Katzenaugen) der Heuberger-Tor-Weg den Ort von oben, von Osten her am Häckselplatz vorbei. Und nur über Hagelloch erreicht man das Entringer Restaurant Schloss Hohenentringen und den dortigen Friedwald.
Zum Ortsbezirk gehören auch das Schützenhaus in der Rosenau und die Exklave Schachbaum.

Name

Hagelloch hieß früher Hagenloch. Der Name setzt sich aus Hag und Lohe (Gehölz) zusammen, also ein von einem Hag umgebenes Waldstück.[1]

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1106. Als älteste Ortsherren sind die Pfalzgrafen von Tübingen nachweisbar. Pfalzgraf Gottfried verkaufte 1296 Hagelloch an das Kloster Bebenhausen. Von 1296 bis zur Auflösung des Klosteramts 1807 gehörte Hagelloch zu diesem Kloster. Armut bestimmte jahrhundertelang das Leben in Hagelloch. Einst gingen etliche Gipser auf Wanderschaft. 1971 erfolgte die Eingemeindung nach Tübingen[2]. Seit den 1970er Jahren ist der Ort ein beliebtes Wohngebiet für Neuzugezogene. Hagelloch feierte im Jahr 2006 sein 900jähriges Ortsjubiläum.

Was hier ist

Blick auf Hagelloch mit Kirche
Rathaus
  • Handwerksbetriebe: Catering, Schäferei, Pferdepension, Installateure, Zimmerleute, Raumausstatter, Fliesenleger, Baustatiker, Frisörin.
  • Die Evangelische Kirche Hagelloch wurde 1902-04 im neuromanischen Stil erbaut. Sie ersetzt eine mehrfach erweiterte vor dem Jahr 1474 erbaute Kapelle. In der Mauer vor der Kirche befindet sich das Relief "Mutter mit Kind" (1969) von Ugge Bärtle;
  • Rathaus Hagelloch samt Feuerglocke und einem Sgraffito von 1955/56 von Ugge Bärtle.
  • ein Wasser-Tret-Becken
  • Grundschule Hagelloch, Kinderhaus Hagelloch, Spielgruppe Hagelloch
  • In Hagelloch gibt es etliche Vereine:
  • CVJM mit Handball-Abteilung
  • Musikverein Hagelloch
  • TSV Hagelloch
  • DoKu Dorf- und Kulturverein
  • Chor voicecream
  • Nachbarschaftshilfe-Verein Hanifa
  • derzeit keinen Bäcker aber
  • Verkaufsautomaten Obere Gasse 10, weitere, und Hofladen Reutter
  • Gaststätten: Abseits und Gaststätte Grüner Baum
  • Richtung Morgenstelle/Ebenhalde liegen Gaststätte Hofgut Rosenau, das (Lebenshaus=) Mehr-Generationenhaus und das Schützenhaus.
  • Anfang Dezember gibt es alle 2 Jahre an einem Samstag einen Weihnachtsmarkt mit Darbietungen ansässiger Gruppen.
  • Streuobst-Riesen: der Hagellocher Birnenweg, schöner Rund-Wanderweg
  • unterwegs bietet sich ein weiter Blick zur Alb, zur Wurmlinger Kapelle und zum Hohenzollern. Leider musste aufgrund Vermüllung der Grillplatz Heuberger Tor dauerhaft geschlossen werden.
  • Häckselplatz Hagelloch


ÖPNV

Hagelloch wird durch die TüBus-Linien 8, 18 und N97 erschlossen, die die Bushaltestellen Hagelloch Rathaus und Hagelloch Dornäckerweg anfahren.

Historische Bilder

Weblinks

Literatur

Quellen

Blick aus der Luft

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